…ist der Abschluß des „Zukunftstags“ zum Projekt „Jugend 2.0“. Etwa 15 Jugendliche waren der Einladung des CVJM, der Kirchengemeinde und der Ev. Jugendarbeit des Kirchenkreises Wolfhagen gefolgt, um ihre Wünsche an die kirchliche Jugendarbeit zu formulieren, und ebenso viele Erwachsene waren gekommen, um mit diesen nach gemeinsamen Interessen zu suchen. Unter der bewährten Leitung von Carsten Korinth (CVJM KuLa) und Torsten Fiege (Ev. Jugend des Kirchenkreises Wolfhagen) lernte man sich zunächst gegenseitig kennen, wobei es interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten gab („im Wald pennen“ interessierte eher die Erwachsenen, Kochen und Basteln dann doch auch die Jugendlichen).

Jugend 2.0: Zukunftstag

In einem nächsten Schritt entwickelten die Jugendlichen Ideen, was sie gerne als Projekt oder regelmäßige Gruppe organisieren würden. Danach konnten sich Jugendliche und Erwachsene die Aktivität aussuchen, die sie gerne weiter ausarbeiten würden. Und so entstanden an diesem Tag fünf neue Projektideen bzw. Gruppen, die nun in den kommenden Wochen weiterentwickelt werden müssen:

  • Ein Spieletreff will versuchen, regelmäßgie Spieleabende mit klassischen (Brett-)Spielen, aber auch selbst organisierten Quiz-Shows, verrückten Wettbewerben oder gar Escape Rooms zu veranstalten.
  • Eine Fotogruppe will sich mit klassischer Fotografie beschäftigen und zunächst die Grundlagen von Blendenstufen, Belichtungszeiten und Co lernen, um dann das Gelernte auf Foto-Exkursionen anzuwenden und die Ergebnisse mittels digitaler Bildbearbeitung zu verfeinern.
  • Eine Dartgruppe möchte regelmäßige übungszeiten und Turniere organisieren.
  • Eine Gruppe möchte die Kletterwand am Gemeindezentrum reaktivieren, um dort während der Sommermonate regelmäßig zu klettern. Als besonderes Highlight ist vorgesehen, einmal im Jahr eine Kletterfreizeit zu organisieren, bei der dann vielleicht auch „im Wald gepennt“ werden kann…
  • Eine weitere Gruppe möchte versuchen, regelmäßige Ausflüge in interessante Städte zu organisieren. Dabei soll versucht werden, nach dem Prinzip des Work and Travel die Kosten durch verschiedene Aktionen (Konzerte, Bastelaktionen etc.) selbst zu decken.

Am Zukunftstag entstandene Ideen.

Entscheidend ist bei allen Angeboten, dass es sich nicht um Vorschläge der Erwachsenen handelt, sondern dass diese von den Jugendlichen entwickelt wurden, und die Erwachsenen sie dabei „nur“ begleiten und als gleichberechtigte Teilnehmer unterstützen. Es wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, welche dieser Ideen tatsächlich praxistauglich sind und sich von den Jugendlichen realisieren lassen. Wir werden an dieser Stelle über die verschiedenen Gruppen berichten. Egal ob Jugendlicher oder Erwachsener: wer bis dahin Interesse hat, an einer dieser Gruppen mitzuwirken, kann sich gerne an Pfarrer Martin Jung oder Johannes Kepper wenden. Jeder ist herzlich willkommen – auch mit weiteren, neuen Ideen…