Friedenslicht aus Bethlehem eingetroffen
Das
Warten hat sich gelohnt
Mehr als 100 Bürger der Stadt haben am Abend des dritten
Adventssonntags das Friedenslicht aus Bethlehem in Empfang genommen. In einer
eindrucksvollen Feierstunde auf dem Wolfhager Bahnhof erfolgte die Aussendung.
Pfadfinder der katholischen Pfarrgemeinde brachten das Licht nach
Wolfhagen.
Der Zug, der um 20.15 Uhr das Licht aus Kassel bringen sollte, kam
ohne das Licht obwohl die Bahnbeamten alle Vorkehrungen für den Transport
offenen Lichtes getroffen hatten. Aber die Pfadfinder waren findig und sorgten
dafür, dass die zahlreichen Besucher nicht zu lange warten mussten.
Zuvor hatten Dekan Dr. Gernot Gerlach von der Evangelischen
Kirchengemeinde und Gemeindereferent Jürgen Günst von der Pfarrgemeinde St.
Maria auf die Bedeutung des Friedenslichtes hingewiesen. Am Nachmittag hatten
Bischof Heinz-Josef Algermissen (Fulda) und Bischof Dr. Martin Hein (Kassel) das
Licht in Fulda an die Pfadfinder weitergegeben. Zu der Zeit hatte es schon einen
langen Weg hinter sich. In der Geburtsgrotte in Bethlehem war das Licht
angezündet worden.
Jetzt haben die Gemeindeglieder die Möglichkeit, das Licht in den
Kirchen abzuholen und können ihrerseits ein Zeichen des Friedens setzen.