4404 Arbeitsstunden für die Wolfhager
Tafel


Beeindruckendes Zeugnis des Ehrenamts


Am Ende der Veranstaltung überreichte Helga Kepper, Mitarbeiterin der
„Wolfhager Tafel“ auch Dekan Dr. Gernot Gerlach ein T-Shirt. Und der
freute sich sichtlich darüber. Vor fünf Jahren hat er die Wolfhager Tafel mit
ins Leben gerufen und begleitet sie seitdem. An dem Nachmittag in der
Triangelstraße führte er durchs Programm und erinnerte an den biblischen Auftrag
zur Nächstenliebe.

Markus Drescher und Dekan Dr. Gernot Gerlach

Markus Drescher, der hier aufmerksam dem Dekan zuhört, gab den
Zuhörerinnen und Zuhören wichtige Informationen. Zum Beispiel berichtete er von
einer immer größer werdenden Armut in unserem Land und davon, dass es für viele
nicht einfach ist, zur Tafel zu kommen. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe
die Wolfhager Tafel und die leisteten im Jahr 4.404 Stunden.
Landtagsabgeordneter Dr. Lübcke rechnete schnell und stellte in seinem Grußwort
fest, dass dadurch etwa 80.000 € an Arbeitsleistung aufgebracht werde. Gott sei
Dank gibt es die Tafeln, meinte der Dekan und sprach damit vielen Zuhörern aus
dem Herzen.

Interessiert sind die Zuhörer dabei.

Die waren hoch interessiert. Zum Beispiel auch Bürgermeister Reinhard
Schaake, der den wichtigen Dienst der Tafel lobte und spontan die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Frühstück ins Rathaus einlud. Da wolle er
dann einmal die Tafelmitarbeiter bewirten – zusammen mit dem
Landtagsabgeordneten Dr. Lübcke.

Posaunenchor - immer dabei, wenn in der Gemeinde was los ist.

Für die musikalische Unterhaltung an dem Nachmittag sorgte der
Posaunenchor unter der Leitung von Bernd Geiersbach (rechts). Nach dem
offiziellen Teil der Reden war dann ausreichend Zeit zum Kaffeetrinken, zur
Information und zum Gedankenaustausch.

Reger Gedankenaustausch
Hier sind gerade Rudolf Möse, der Vorsitzende der Kreissynode des
Kirchenkreises Wolfhagen, und Tafelmitarbeiter Günther Glitsch im Gespräch mit
Pfarrerin Marita Fehr aus Altenhasungen.

Es war wichtig, dass es diesen Nachmittag in der Triangelstraße gab.
Man erfährt von einem diakonischen Dienst, der „geräuschlos“ getan
wird und der vielen Menschen in der Stadt hilft, mit ihrem Leben ein bißchen
besser zurecht zu kommen.