Lisa Riemann (links) und Jule Wiebke (rechts) waren die beiden
Darstellerinnen von Johann Hinrich Wichern und seiner Mutter im
Diakoniegottesdienst am vergangenen Sonntag. Pfarrer Hans Jürgen Basteck
bereitete den Gottesdienst zusammen mit Mitgliedern des Diakonieausschusses
(hier mit Ines Riedel) und weiteren Konfirmandinnen vor.
Konfirmanden interessiert die
Diakonie
Diakoniegottesdienst in der Stadtkirche
Das war ein schöner Gottesdienst, von vielen Gemeindegliedern
vorbereitet, im Gemeindebrief und in der Tagespresse angekündigt – und leider
nicht sehr gut besucht. Ob die Diakonie, die tätige Nächstenliebe, doch nicht
die breite Masse der Gemeinde interessiert. Man könnte darüber
nachdenken.
Die da waren, haben einen guten Eindruck bekommen in das Leben von Johann Hinrich Wichern,
dem Begründer der verfassten Diakonie, der im April vor 200 Jahren geboren
wurde. Die Konfirmanden waren ausgesprochen bei der Sache in diesem
Gottesdienst. Sie interessiert die Diakonie, die ihnen im Lauf der Woche noch
einmal verdeutlicht wurde durch den Besuch der Baunataler Werkstätten. Das Leben
von Wichern wurde lebendig dargestellt. Den alten Wichern spielte Pfarrer Gerd
Bechtel, Pfarrer im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck. Geduldig lies er sich von drei Konfirmandinnen befragen.
An der Liturgie des Gottesdienstes, in dem Pfarrer Hans Jüprgen
Basteck die Predigt hielt, waren die Mitglieder des Diakonieausschusses der
Kirchengemeinde beteiligt. Der Musicalchor unter der Leitung von
Kirchenmusikdirektor Bernd Geiersbach trug dazu bei, dass es auch ein
musikalisch sehr bunter Gottesdienst war.