Schwarzwälder Kirsch im Advent
37. Gemeindenachmittag
Traditionell ist der erste Sonntag im Advent einer der Höhepunkte im
Kirchenjahr der Kirchengemeinde. Der Tag hat hat so ein bisschen was von
Neujahr. Voller Erwartung sind die Verantwortlichen in der Gemeinde, was das
neue Jahr wohl bringen mag. Und genau deshalb wurde auch kräftig gefeiert.
Die Feier begann am Vormittag mit einem Gottesdienst, von Pfarrerin
Brigitte Engelhardt-Lenz und Pfarrer Hans Jürgen Basteck gemeinsam gestaltet. In
dem Gottesdienst wurden die neuen Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden der
Gottesdienstgemeinde vorgestellt. Im Jahr 2011 werden sie nach erfolgter
Unterweisung zur Konfirmation gehen. – Und dann wurde in dem Gottesdienst
traditionell die 51. Aktion BROT FüR
DIE WELT eröffnet, eine kirchliche Hilfsaktion, die sich dafür einsetzt,
die Grenzen von Armut und Hunger in der Welt zu überwinden. Die Kollekte des
Sonntags war für die Aktion bestimmt. – Es war ein beschwingter Gottesdienst,
bei dem der Musicalchor der Kirchengemeinde noch einmal Stücke aus dem Musical
„Hin und Weg“ darbot und in dem sogar – ungewöhnlich genug für einen
Gottesdienst – applaudiert wurde.
Gemeindenachmittag
Am Nachmittag traf sich die Gemeinde dann zum 37. Mal in Folge im
Gemeindezentrum zum Adventsnachmittag. Liebevoll hatten die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter alles vorbereitet. Und man kann nur ahnen, wie viel Zeit aufzuwenden
war. Allein das Kuchenbuffet war eine Wucht: Schwarzwälder Kirsch und
Frankfurter Kranz und wie die schönen Kuchen alle heißen – es war einfach toll.
Für alle Altersgruppen war etwas dabei: Es gab ein eigenes Adventskino und eine
Bastelstube. „Eine-Welt-Waren“ wurden angeboten und Adventslieder
wurden gesungen. Daneben gab es viel Gespräche in adventlicher Atmosphäre.
Die Lichter brennen
Am Ende des Tages formierte sich eine stattliche Zahl von
Besucherinnen und Besucher, um auf dem Marktplatz mitzuerleben, wie Pfarrerin
Brigitte Engelhardt-Lenz den Tag abschloss und Bürgermeister Reinhard Schaake
das Signal zum Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung gab. Da hebt sich Wolfhagen
wunderbar ab von vielen anderen Städten, in denen schon am Montag nach dem
Totensonntag – also vor dem Advent – die Festbeleuchtung angeschaltet ist.
„Tochter Zion, freue dich“ sangen am Ende nicht nur die Pfarrerin, der
Bürgermeister und Jochen Heinemann, der Vorsitzende der Service-Gemeinschaft,
sondern eine sangesfreudige „Gemeinde“ – begleitet vom Posaunenchor,
hoch oben auf dem Kirchturm.
Kuchen. liebe Gemeinde, und was für Kuchen, da läuft einem das Wasser
im Mund zusammen.
Konstantin und Birgit Basteck versuchen sich am Basteln eines
Weihnachtsbaumes.
Gespräche am Tisch in fröhlich-adventlicher Runde – das ist Tradition
seit 37 Jahren.
Maria und Josef stehen schon auf dem Platz der Weihnachtskrippe in
der Stadtkirche. Nach udn nach wird die Krippe bis zum Heiligen Abend
komplettiert.
Jetzt ist die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet. Bis zum Abend des
ersten Sonntags im Advent hat man sich in Wolfhagen dafür Zeit gelassen.