Sie unterstützen die besondere Aktion in Wolfhagen: Achilles
Kamberis, der Wirt vom
„Kreta“, Bürgermeister Reinhard Schaake, Eckhard Lenz vom
Vorstand der Raiffeisenbank, Notar Werner Kunz, Dekan Dr. Gernot Gerlach und
Kirchenrat Günther Dreisbach. (Foto: Renate Dreisbach)
Direkt und unbürokratisch
Bischof und Dekan unterstützen Wolfhager Gastwirt bei
seiner Aktion
Mit einer
gleichsam beispiellosen wie beispielhaften Aktion macht Achilles Kamberis,
der Wirt des Wolfhager Restaurants »Kreta«, derzeit auf die Situation in
seiner griechischen Heimat aufmerksam. Auch Bischof Dr. Martin Hein, die
ehemalige Wolfhager Vikarin Prof. Dr. Margot Käßmann und Mitglieder der
Evangelischen Kirchengemeinde, Dekan Dr. Gernot Gerlach und Kirchenrat
Günther Dreisbach, unterstützen die Aktion.
Bereits im
April hatte Achilles Kamberis mit zehn weiteren griechischen Gastwirten aus
der Region Kassel eine Hilfsaktion für die Suppenküche der Kirche Agia Zoni
im Athener Stadtteil Kipseli gestartet. Damals wurden 25 % der Einnahmen
gesammelt. Zusammen mit weiteren Spenden der Gäste waren 5200 €
zusammengekommen. Dekan Dr. Gernot Gerlach hat das Geld während seines
Urlaubs direkt an Pater Emanuel Nirakis in Athen übergeben. Er ist
begeistert in Athen aufgenommen worden. Die Empfänger des Geldes waren hoch
erfreut. Auf der Homepage von
Achilles Kamberis gibt es weitere Informationen.
Jetzt plant
Kamberis eine weitere Aktion. Am Sonntag, dem 26. August 2012, werden alle
an der Aktion teilnehmenden Lokale 20 % ihrer Einnahmen auf ein
Treuhandkonto überweisen. Wer an dem Sonntag keine Gelegenheit hat, Essen zu
gehen, hat die Möglichkeit, das Geld direkt auf das Konto Nummer 140 bei der
Raiffeisenbank Wolfhagen zu überweisen.
Bischof, Metropolit und ehemalige Bischöfin
Auch Bischof
Professor Dr. Martin
Hein (Kassel) hat der rührige griechische Gastwirt auf seiner Seite.
»Gern unterstütze ich die Spendeninitiative „Hilfe gegen den Hunger in
Griechenland“. Sie hilft auf direkte und unbürokratische Weise den
Menschen, die durch die tiefe Krise ihres Landes in existenzielle Not
geraten sind. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Gottes Segen.« Mit diesen
Worten wendet sich der Kasseler Bischof an die Leserinnen und Leser. Metropolit
Augoustinos, der Bischof der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von
Deutschland, hat Achilles Kamberis einen Gruß zukommen lassen. Die
Metropolie heiße jede Initiative gut, die dem menschenliebenden Zweck der
Sammlung von Geld-und Sachspenden für die aufgrund der aktuellen Finanz-und
Wirtschaftskrise Not leidenden Menschen in Griechenland zu Gute
kommt.
Besonders
stolz ist der griechische Gastwirt darüber, dass auch die ehemalige
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot
Käßmann, die Aktion unterstützt. »Ihre Idee ist auch eine gute
Möglichkeit, zeigen zu können, dass nicht nur Griechen in Deutschland sich
um ihre Landsleute sorgen, sondern viele Deutsche den Griechen sehr
verbunden sind. Gern bin ich dabei! Da ich nicht mehr in Wolfhagen lebe,
werde ich in eines der Berliner Restaurants gehen, die sich beteiligen,«
schreibt die ehemalige Wolfhager Vikarin.
Wolfhager Bürger sind dabei
Dafür dass
die Spenden dem Spendenzweck zugeführt werden, garantiert ein Kreis von
Wolfhager Bürgern, die sich kürzlich bei Achilles Kamberis getroffen und
noch einmal deutlich gemacht haben, dass es eine Selbstverständlichkeit ist,
Menschen in Not zu helfen. Zu diesem Kreis gehören Notar Werner Kunz,
Bürgermeister Reinhard Schaake, der Vorstand der Raiffeisenbank Wolfhagen
mit Frank Möller und Eckhard Lenz, Dekan Dr. Gernot Gerlach und Kirchenrat
Günther Dreisbach.
Man sollte
sich den 26. August 2012 schon jetzt fest im Kalender notieren. Man darf
gespannt sein, wie viel griechische Gastwirte in Deutschland bei dieser
Aktion mitmachen.
Selbst auf dem Kochtopf von Achilles Kamberis ist die griechische
Flagge angebracht. Auch daran merkt man, wie wichtig es ihm ist, seinen
Landsleuten in der Heimat zu helfen. (Foto: Renate Dreisbach)