Verbindung mit Istha geplant
Kirchenvorsteher in Bründersen eingeführt
Einen festlichen Gottesdienst
gestalteten Pfarrerin Birgit Basteck, Christoph Knatz (Orgel) und Tobias Scheer
(Trompete) am heutigen Sonntag in der kleinen Dorfkirche in Bründersen. Anlass
war die Einführung des neuen Kirchenvorstandes. Und da hatte man schon auf einen
etwas besseren Gottesdienstbesuch gehofft. Neben den Aktiven und den
Kirchenvorstehern waren 14 Gemeindeglieder anwesend.
Eine Rose zur Begrüßung
Aber die erlebten erstklassige
Kirchenmusik und nahmen Anteil an der Einführung der Frauen und Männer, die in
den kommenden sechs Jahren die Geschicke der Gemeinde leiten. Pfarrerin Basteck
verpflichtete Heike Himmelreich und Gerda Hönig als neue Kirchenvorsteherinnen
auf die Grundordnung der Kirche und nahm ihnen das Gelöbnis ab. Alle
Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher hatten sich dazu hinter dem Altar im
Halbkreis aufgebaut und erhielten eine Rose.
Kein Problem bei
Kandidatenfindung
In ihrer Predigt lobte Pfarrerin
Basteck die gute Wahlbeteiligung von 34 Prozent. Vor sechs Jahren habe man eine
Wahlbeteiligung von 47 Prozent gehabt, aber da sei auch Glockenfest in
Bründersen gewesen. Elf Prozent der Wahlberechtigten hätten online gewählt. In
Bründersen habe man keine Probleme mit der Kandidatenfindung gehabt. Das sei in
vielen anderen Gemeinden des Kirchenkreises durchaus ein Problem gewesen. Birgit
Basteck bezeichnete das Amt der Kirchenvorsteher als ein verantwortungsvolles
Amt.
überraschung und
Enttäuschung
Manche Kandidaten seien vom
Ergebnis der Wahl überrascht gewesen. Die einen hätten sich über die Zustimmung
der Wählerinnen und Wähler gefreut, die anderen seien enttäuscht darüber
gewesen, dass ihre bisherige Arbeit nicht ausreichend bestätigt worden sei. Man
habe in Bründersen von der Möglichkeit, drei weitere Mitglieder zu den vier
Gewählten in den Kirchenvorstand zu berufen, Gebrauch gemacht. In guter
Bründerser Tradition habe man hier die nächsten drei von der Wahlliste genommen.
Monika Pietsch nehme als Mitglied mit beratender Stimme an den
Kirchenvorstandssitzungen teil. So gehören alle Kandidatinnen und Kandidaten zum
neuen Bründerser Kirchenvorstand.
Kein Rundumsorglospaket
Pfarrerin Basteck wies auf die
Veränderungen in den nächsten sechs Jahren hin. Die Kirchengemeinde werde
pfarramtlich mit Istha verbunden. Sie lobte die bisherige fruchtbare
Zusammenarbeit. Die Konfirmandengruppen würden kleiner und auch in der
Kinderarbeit habe man mit kleinen Zahlen zu tun. Hier sei die Aufgabe des
Kirchenvorstandes, etwas gestalten zu können, eine schöne, aber auch
anstrengende Aufgabe. Ihr Bild von einer Kirche sei eine Beteiligungskirche.
Kirche dürfe für die Menschen nicht ein Rundumsorglospaket schnüren, sondern
müsse die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Menschen selbst entdecken,
was wichtig ist für den Glauben und das Leben in der Gemeinde.
In Anlehnung an den Wochenspruch
(Micha 6,8) betonte die Pfarrerin, dass die Welt Gottes Wort und die Liebe
brauchten – und zwar in dieser Reihenfolge.