Oberstudiendirektor a. D. Wolf-Arne Pillardy nahm am alten
Amtsgericht in der Burgstraße Stellung zur Gerichtsbarkeit in Wolfhagen während
der Nazi-Diktatur.
Am Platz der ehemaligen Synagoe erinnert traditionell Dekan Dr.
Gernot Gerlach an die Verbrechen der Nazi-Diktatur, aber auch an das Versagen
der christlichen Gemeinde während dieser Zeit.
Auch ein Stück Tradition: MItglieder des Posaunenchores der
Evangelischen Kirchengemeinde sorgen für die musikalische Begleitung während der
Veranstaltung.
Am Haus Schützeberger Straße 55 wurde eine Gedenktafel angebracht.
Hier lebte der jüdische Mitbürger Max Katzenstein mit seiner Frau. Richard
Mangold (rechts), der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Wolfhagen,
erinnerte an die Familie. Stadtverordnetenvorsteher Werner Kunz und
Bürgermeister Reinhard Schaake enthüllten die kleine Gedenktafel. Mit im Bild
Hermann Deuermeier vom Heimat- und Geschichtsverein.
Gedenktafel am Haus Schützeberger Straße 55, dem heutigen Schuhhaus
Biermann.
Am Platz der Freiheit in der Schützeberger Straße endete die
Veranstaltung mit einem Dank des Bürgermeisters und einem Musikstück des
Posaunenchores.