Freude am Evangelium


Heinrich Zechmeister beigesetzt

Am Sonntag Lätare, am 30. April, ist Pfarrer Heinrich Zechmeister in
Kassel im Alter von 76 Jahren gestorben. Am heutigen Freitag wurde er auf dem
Kasseler Hauptfriedhof unter großer Anteilnahme beigesetzt. Unter den mehr als
zweihundert Trauergästen waren auch Vertreter aus Wolfhagen und Breuna, wo
Heinrich Zechmeister Pfarrer war.


Freude im Leide

Pfarrer Joachim Baier, Zechmeisters Gemeindepfarrer von der Kasseler
Kreuzkirchengemeinde, hielt die Trauerfeier. Der Posaunenchor vom CVJM-Wartburg
und die Kantorei der Kreuzkirche gestalteten den Trauergottesdienst mit. Pfarrer
Baier stellte seine Ansprache unter das Psalmwort „Befiehl dem Herrn deine
Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.“ Er schilderte das Leben
des in Ungarn geborenen und im Alter von sieben Jahren nach Deutschland
geflüchteten Zechmeister als ein Leben auf, das in allem Leide von großer Freude
gezeichnet gewesen sei.

Dem Pfarrer von Wolfhagen, Kassel-Wehlheiden, Breuna und der
Jakobuskirche in Kassel habe man immer die Freude am Evangelium abspüren können.
Heinrich Zechmeister sei gern Pfarrer gewesen und habe die Gabe gehabt, das
Evangelium mit Freude zu verkündigen. Auch sein über 28 Monate währendes langes
Leiden habe er mit großer Geduld und in Glaubenszuversicht getragen.


Neben Wassermanns

Die letzte Ruhestätte von Heinrich Zechmeister, der von 1966 bis 1968
Pfarrer in Wolfhagen und Bründersen war, fand er unmittelbar neben dem Grab
seiner Schwiegereltern, Dekan Otto Wassermann und Margarete Wassermann. Auch
Zechmeisters früherer Kollege im Wolfhager Pfarramt, der spätere Dekan von
Hofgeismar, Adalbert Riebensahm, gehörte zu den Trauergästen.