Eine Clownin hatte man aufgeboten


Familiengottesdienst in den Teichwiesen

Das Spiegelzelt in den Teichwiesen hat eine angenehme Atmosphäre.
Dankbar nutzte die Evangelische Kirchengemeinde Wolfhagen diese und feierte an
ungewöhnlichem Ort wieder einmal Gottesdienst. Nachdenklich stellt man fest,
dass an diesem Ort und zu dieser Zeit mehr Besucher zu bewegen sind als zur
üblichen Hauptgottesdienstzeit um 10 Uhr. Ist es der ungewöhnliche Ort? Hält das
alterhrwürdige Gotteshaus auf dem höchsten Punkt der Stadt viele Menschen ab,
den Gottesdienst zu besuchen? Ist es die andere Art von Gottesdienst, die
gefeiert wird? Fragen über Fragen …


Es ging um Schirme

Jedenfalls war das Spiegelzelt sehr gut besetzt. Und die
Kirchengemeinde hatte ein buntes und abwechslungsreiches Programm „auf die
Beine gestellt“. Der Kinderchor und der Kükenchor bildeten den
musikalischen Rückhalt unter der Leitung von Annelie Nolte und der Mitwirkung
von Christoph Knatz (Bründersen). Die Mitarbeiterinnen der Kinderkirche – Ina
Kommallein, Simonetta Müller und Nicole Wagner – hatten zusammen mit Pfarrerin
Katharina Ufholz und Anja Mueller-Opfermann den Gottesdienst vorbereitet. Und
schon beim Hereinkommen in das Zelt sah man – mit Blick auf den Altarraum (zu
dem die Bühne umgestaltet war) – dass es an diesem Sonntag um Schirme ging. Mit
einem Anspiel wurde den Besuchern gezeigt, zu was man alles Schirme braucht:
gegen den Regen, gegen die Sonne und zum Fallschirmspringen. Pfarrerin Ufholz
erinnerte an den 91. Psalm, in dem es heißt, dass der, der unter dem Schirm des
Höchsten sitzt, unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt.


Gottesdienst mit Bewegung

Alles war kurz und kindgerecht gestaltet in diesem Gottesdienst. Und
selbst eine Clownin – Flora – hatte man aufgeboten, die sich so ihre Gedanken
über den Schirm machte. Viel gesungen wurde und man konnte sich auch allszus zu
den Liedern bewegen und sogar auch zum Vaterunser, was besonders schön war. Den
Kindern und vielen Erwachsenen machte das Freude. Man kann sich schon jetzt auf
den nächsten Gottesdienst im Kulturzelt freuen. Der große Aufwand der
Mitarbeiterinnen hat sich wirklich gelohnt. Dank dafür.

Eine kleine Fotostrecke finden Sie hier. Und den Bericht, der morgen in der HNA erscheint, können Sie
auch schon lesen.