Stuhllager
Versorgungsanbau
Beinhaus
Nicht erst
zur Zeit des aktuellen Musicals war klar, dass wir für die vielen
Chorpodeste, aber auch für die Stühle, die durch die Beseitigung der
seitlichen Bankreihen nötig wurden, einen Lagerraum brauchten.
Beinhaus
Gemeindeglieder mit viel Erfahrung wussten, dass es auf der Südseite der
Kirchen einmal ein Beinhaus gegeben hatte und konnten auf Spuren in der
äußeren Kirchenwand verweisen. Ein Beinhaus ist ein überdachter
Raum, der zur Aufbewahrung von Gebeinen bestimmt ist. In
Wolfhagen nutzte man es als Sammelstelle für die Gebeine
aus dem Friedhof, der um die Kirche angelegt war, weil Platz für weitere
Bestattungen geschaffen
werden musste, wozu bestehende Grabfelder neu belegt wurden (Umbettung der
Gebeine). Ein Zuwachs in der europäischen Bevölkerung
machte die Einführung der Beinhäuser notwendig.
Stuhllager
Für ein
Stuhllager waren auch eine Pfarramtsgarage oder das Anmieten einer
benachbarten Garage im Gespräch. Das Architekturbüro machte einen
zeitgemäßen Entwurf für einen Anbau, der von außen nicht besonders auffallen
sollte, und der im Innenraum das gotische Gemäuer der Stadtkirche mit
modernem Design verband. Der Kirchenvorstand entschied sich schließlich für
diesen Vorschlag, auch weil damit die Einrichtung einer behindertengerechten
Toilette möglich wurde. Werner Kepper legte die Fliesen – eine
Eigenleistung, die wieder einmal viel Geld ersparte und die er vor allem
beeindruckend fachmännisch ausführte. Besucher der Kirche, die durch den
Behinderteneingang eintreten, mögen das Ergebnis bestaunen.
Durch die
Kirchgeldspende und einen letzten Posten aus dem 5.
Bauabschnitt konnten schließlich 100 Stühle angeschafft werden, die leicht
sind, gut gestapelt werden können, bequem scheinen und auch noch optisch in
die Seitenschiffe passen. Besucher des Musicals können sie in den beiden
letzten Sitzreihen testen. Den Spendern sei herzlich gedankt!
Versorgungsanbau
Bald war das
“Stuhllager” durch die Chorpodeste weitgehend gefüllt. Die Toilette wird
gern genutzt. Angesichts des schönen Innenraums des Anbaus kam der Gedanke
auf, diesen bei Konzerten auch direkt zur Versorgung zu nutzen: Kerstin
Nordmeyer hat das für das Musical in die Hand genommen. Der Raum steht
zur Zeit leer, denn Podeste und Stühle sind in Gebrauch. So
konnte sie ihn mit Hilfe von Gudrun Deiß herbstlich schmücken und nun die
Musicalbesucher bewirten. Die Bilder mögen einen Eindruck vermitteln.
Blick von Süden auf den Anbau
Blick von Westen auf den Anbau
Im Anbau: Blick von Westen
Im Anbau: Kirchenvorsteher Kerstin Nordmeier und Klaus Münnich bei
der Arbeit.
WC im Versorgungsanbau