Gruppenbild des Seniorenchores Wolfhagen


An einer historisch


bedeutsamen Stelle


Seniorenchor auf großer Fahrt

Der Seniorenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfhagen startet
jedes Jahr zu einer Busfahrt, im Wechsel ein- oder zweitägig. In diesem Jahr war
die Zwei-Tages-Fahrt an der Reihe, und zwar am 22. und 23. Mai. Sie führte uns
auf Vorschlag unseres Chorleiter-Ehepaares Geiersbach nach Halle und Wittenberg
und war ein voller Erfolg!

Um 6:30 Uhr bestiegen wir – 24 Chormitglieder und acht Gäste – einen
Bus der Firma Obersberger, am Steuer in bewährter Weise Richard Mangold.
Zunächst ging es auf der A 7 bis Göttingen und dann auf der noch ziemlich jungen
A 38 und anderen in gutem Zustand befindlichen Straßen nach Halle.


Unterwegs eine zunächst seltsame Begebenheit: An einer
Autobahnraststätte saß abseits von uns ein – wie es schien –
„Wohnungsloser“ mit warmer Kleidung und Pelzmütze, neben sich zwei
Plastiktüten voll leerer Getränkeflaschen. Als die Fahrt dann weiterging,
war er auf einmal im Bus und entpuppte sich als eine ehemalige Chorsängerin,
die erst vor kurzem aus Wolfhagen weggezogen war. Das „Hallo“ war
natürlich groß! Es war ein abgekarteter Gag mit Geiersbachs.


Geführter Fabrikrundgang

In Halle erwartete uns eine Stadtführerin, die zustieg und bei einer
Rundfahrt allerlei Sehenswertes erklärte. Nach einer Mittagspause zur freien
Verfügung fuhren wir zum noblen Dorint-Hotel „Charlottenhof“ zur
Zimmerbelegung, danach zur Schokoladenfabrik „Halloren-Erlebniswelt“ mit geführtem Fabrikrundgang
und Einkaufsmöglichkeit. Die nutzen wir, für die daheimgebliebenen
Chormitglieder ein „Mitbringsel“ einzukaufen.

Der Höhepunkt des Tages in Halle aber war die Mitwirkung in einem
Abendgottesdienst in der Johanneskirche mit drei Chorliedern. Danach ging’s
zum Abendessen in „Wenzels Prager Bierstuben„.


Erstaunliches Geschichtswissen

Der zweite Tag begann mit einem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet,
für einige ziemlich früh, denn schon um 8:45 Uhr stand unser Bus bereit für die
Fahrt nach Wittenberg, dem „protestantischen Rom“, wie der Pfarrer in
Halle gesagt hatte. Eine sehr gute Stadtführerin in historischem Gewand zeigte
uns die zahlreichen Wirkungsstätten Martin Luthers und anderer Persönlichkeiten.
Sie sprach sehr gut verständlich und hatte ein erstaunliches Geschichtswissen.
Sie machte uns an vielen Stellen bewusst, dass wir an einer historisch
bedeutsamen Stelle standen, zum Beispiel an der Tür der Schlosskirche, an der Martin Luther die 95 Thesen
angeschlagen hatte. Wittenberg – eine wirklich sehenswerte Stadt!


Reichlich eingekauft

Nach dem Mittagessen – die gewählten Speisen hatten wir telefonisch
vorbestellt – begann dann um 15:30 Uhr die Heimfahrt nach Wolfhagen. Unterwegs
an einer Parkausfahrt der A 38 geschah dann noch etwas Besonderes: ein Picknick
im Freien. Eine unserer Sängerinnen hatte reichlich eingekauft, andere
Chorfrauen hatten selbstgebackenen Kuchen mitgebracht, Kaffee und andere
Getränke von Mineralwasser bis Sekt waren vorhanden und alle ließen sich’s
schmecken.

Und dann, ja, eh‘ es weiterging, packte Bernd Geiersbach sein
Akkordeon aus, Liederbücher wurden verteilt, und es begann ein fröhliches Singen
bekannter Volks-, Wander- und Heimatlieder. Gegen 21 Uhr kam dann eine
frohgelaunte, von Dankbarkeit erfüllte Ausflüglerschar in Wolfhagen an.

Marktkirche in Halle

Die Stadtführerin gibt Erläuterungen in der Marktkirche in Halle.

Johanneskirche Halle

Ein Höhepunkt: In der Wochenschlussandacht in der Johanneskirche in
Halle wirkt der Wolfhager Seniorenchor mit.

Fröhliches Singen in der Picknickpause

Fröhliches Singen in der Picknickpause: Christel und Dietrich
Scharfe.

Marktplatz in Halle

Der Marktplatz in Halle an der Saale – mit Georg Friedrich Händel von
hinten.

Singen im Lutherhaus in Wittenberg

Der Wolfhager Seniorenchor singt im Lutherhaus in Wittenberg.