Fünf Monate Bauzeit
Friedhofskapelle 20 Jahre alt
Am 17. November 1996 war für die Stadtteile Philippinenburg und
Philippinenthal ein Festtag. Die neu erbaute Friedhofskapelle zwischen den
beiden Wolfhager Stadtteilen wurde mit dem Volkstrauertagsgottesdienst
eingeweiht.Wir erinnern an das Ereignis von vor zwanzig Jahren.
Große Eigeninitiative
über 2000 Arbeitsstunden hatten die Bürger von Philippinenburg und
Philippinenthal damals geleistet. Ortsvorsteher Liese würdigte beim ersten
Gottesdienst diesen besonderen Einsatz. Ohne diese Eigeninitiative wäre nie eine
so würdige Friedhofshalle entstanden. 80.000 DM habe die Stadt Wolfhagen zur
Verfügung gestellt. Davon wurde das Material besorgt.
Dankbarkeit
Ortsvorsteher Liese leitete die Arbeiten. Er teilte die Bürger ein.
Durch seinen Eifer und die Mitarbeit vieler, so betonte seinerzeit Pfarrerin
Erika von der Fechte, sei diese Kapelle in einer Zeit von nur fünf Monaten
gebaut worden. Alle seien dankbar, dass die Verstorbenen nun nicht mehr vom Haus
aus beerdigt werden müssen. Für viele ältere Menschen sei oft das Geleit ihrer
Lieben wegen des beschwerlichen Weges nicht möglich gewesen. Der Kirchenvorstand
der Kirchengemeinde Wolfhagen hat seinerzeit Geld für die sakralen Gegenstände
der Kapelle bereitgestellt. Neueste »Errungenschaft« ist die neue Altarbibel,
die am vergangenen Sonntag von Pfarrerin Katharina Ufholz in Gebrauch genommen
wurde.