Waltraut Mangold erhält das Kronenkreuz der Diakonie in Gold

Am Ostersonntag im Verlauf des 10-Uhr-Gottesdienstes verlieh Dekan Dr. Gerlach das Kronenkreuz der Diakonie in Gold an Waltraut Mangold auf Grund ihres jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements im diakonischen Dienst.

Das Kronenkreuz wird als Zeichen der Ermutigung für die Mitarbeitenden in der Diakonie gesehen: das Kreuz als Hinweis auf Not und Tod, die Krone als Zeichen der Hoffnung und Auferstehung. Die Verbindung von Kreuz und Krone soll die Zuversicht zeigen, dass Not überwunden werden kann, weil Jesus Christus Not und Tod überwunden hat.

Kirchenvorstandsvorsitzende Ursula Muth würdigte die langjährige Arbeit Waltraut Mangolds im Rahmen der Kirchengemeinde. Sie beschrieb sie als eine Frau, die beherzt anpackt; die Sorgen und Nöte anderer Menschen auch sieht und anspricht; eine Frau, die eigene Ideen entwickelt und mit viel Engagement verwirklicht. In den 70er Jahren gestaltete sie mit anderen Frauen den Seniorennachmittag. Später beteiligte sie sich an den Planungen, die zur erfolgreichen Arbeit der Wolfhager Tafel führten. Ihr größtes Projekt aber war die Kinder-Weihnachtswunschaktion, mit der sie Kinder bedachte, die aus wirtschaftlichen Gründen am Weihnachtsfest zu kurz kamen. An diesem Projekt beteiligten sich viele Firmen mit Spenden, so dass in den vergangenen Jahren vielen Kindern ein besonderer Wunsch erfüllt werden konnte. Waltraut Mangold gründete mit anderen Engagierten einen Besuchskreis in der Kirchengemeinde, der anfangs kranke und einsame Menschen unterstützte und heute vor allem Geburtstagsbesuche übernimmt. Als Mitglied des Kirchenvorstandes beteiligte sie sich an wichtigen Weichenstellungen der Gemeinde. Bei ihrem Engagement war es folgerichtig, sich in die Diakonieausschüsse der Kirchengemeinde und des Kirchenkreises einzubringen. Dort arbeitete sie eng mit den Diakoniepfarrern Bechtel, Wirth und Schiel zusammen. Schließlich war sie auch eine wichtige Stimme im Seniorenchor der Kirchengemeinde – das ist nicht hoch genug einzuschätzen, denn von unseren Senioren werden teils akrobatischen Übungen verlangt, wenn sie beispielsweise im Musical Podeste überwinden müssen oder die kirchliche Empore erklimmen müssen.

Ursula Muth bedankte sich auch für den regelmäßigen Gottesdienstbesuch – sonntäglich habe sie ein gutes Wort übrig für jeden, der ihr begegnet.

Waltraut Mangold ist eine Frau, die das Leitbild der Kirchengemeinde mit Leben erfüllt, nämlich das Feiern von Gottesdiensten, das Begleiten von Menschen, das Weitergeben des christlichen Glaubens und die Zusammenarbeit mit anderen.