Es war laut und fröhlich am vergangenen Sonntag im Konferenzsaal des christlichen Freizeitheims in Rehe: Etwa 150 Konfirmand*innen und ca. 60 jugendliche Betreuer*innen und Pfarrer*innen aus dem Kirchenkreis Wolfhagen waren zum Eröffnungsabend des Konfi-Camps erschienen. Auch die Konfis aus unserer Kirchengemeinde waren dabei. Das Konfi-Camp stand unter dem Thema „Fakt oder Fake“.
Die jugendlichen Betreuer*innen waren im Vorfeld von den Jugendmitarbeiter*innen Torsten Fiege, Martina Kratz und Mareike Storm auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet worden. Und das zeichnete sich wirklich aus: Die Jugendlichen waren sehr engagiert, informiert, fröhlich und immer dabei. Nicht zuletzt dadurch war es eine wirklich gelungene Zeit, die auch den Konfirmand*innen große Freude gemacht hat.
Von Sonntagnachmittag bis Mittwochmittag waren die Jugendlichen zusammen. Der Tag begann mit einem kleinen geistlichen Impuls, der in das Thema des Tages einführte. Beeindruckend, wie die Jugendlichen zuhörten, sich von der Botschaft und den Liedern berühren ließen. Danach kamen sie in ihren Konfigruppen zusammen und beschäftigten sich mit dem Thema. Sie sollten bei der Aktion „Big Pictures“ entscheiden, welches Bild echt und welches Bild bearbeitet ist – das war manchmal gar nicht so einfach – modernen Bildbearbeitungsprogrammen sei Dank. Oder welche Schlagzeile ist echt und welche frei erfunden, sollte entschieden werden. Aber auch die Frage nach dem Selbstbild und der eigenen Darstellung wurde auf kreative Weise nachgegangen.
An den Nachmittagen konnten die Jugendlichen ihrem Bewegungsdrang und ihrer Kreativität bei Marktplatzangeboten und der Campolympiade freien Lauf lassen. Am Montagabend wurden die Jugendlichen mit einem Planspiel überrascht. In Kleingruppen stellten sie je einen Charakter dar, der gerne für die Zeitung „Never Fake News“ arbeiten wollte. Das Bewerbungsverfahren waren dann kleinere Spiele und Aufgaben. Es gab Kolleg*innen (von den Pfarrer*innen gespielt), die entweder für die Wahrheit oder die Lüge standen – das mussten die Kleingruppen herausfinden. Am Ende stand dann eine erfolgreiche Bewerbung bei dem Chefredakteur (Gernot Gerlach). Am letzten Abend feierten wir eine Nacht der Lichter: Auf dem Gelände des Freizeitheimes gab es unterschiedliche Stationen zu den Themen Liebe, Glaube, Segen, Kraft, Hoffnung und Geist. Überall waren Lichter verteilt und die Knicklichter an den Handgelenken sorgten für ein besondere Stimmung. Als dann die ganze große Gruppe im riesigen Kreis stand und wir gemeinsam „Our God is an awesome God“ gesungen haben, war das sicher für viele ein Gänsehautmoment.