Beim anschließenden Frühstück im Kirchenraum reichten die vorgesehenen Plätze nicht
aus. Aber die Gemeindeglieder sind ideenreich und schaffen sich selbst Platz.
Zeichen der Gemeinschaft
26. Wolfhager
Osternacht
Starken Zuspruch fand in diesem Jahr wieder die Osternacht, die in
der Evangelischen Stadtkirche zum 26. Mal in Folge gefeiert wurde. Bereits um
4.30 Uhr kamen trotz Kälte und Schnee die ersten Besucherinnen und Besucher. Die
Kirche strahlte auch in diesem Jahr eine ganz besondere Atmosphäre aus. In der
dunklen Kirche kann man sehr schön zur Ruhe kommen. Nebenan im Dekanat
bereiteten sich währenddessen die Mitglieder der beiden Chöre – der Musicalchor
und der Seniorenchor war an dem Gottesdienst beteiligt – und die Mitglieder der
Liturgiegruppe auf den Gottesdienst vor.
Punkt 5 Uhr betrat die Liturgiegruppe mit den beiden Konfirmanden
Maximilian Schuh und Benjamin Schaumburg die Kirche. Die beiden Konfirmanden
durften beim Einzug die Osterkerze tragen, die wieder von Anja Mueller-Opfermann
liebevoll gestaltet worden ist. Die beiden Konfirmanden wurden im Gottesdienst
getauft: Maximilian Schuh von Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz und Benjamin
Schaumburg von Pfarrer Hans Jürgen Basteck.
Geordnet ging es bei der Feier des Abendmahls zu: Erst nahm der Chor
Brot und Wein als Zeichen der Zuwendung Gottes, dann kam die Gemeinde und
bildete Kreise um den Altar. Keine Hektik war zu spüren, sondern eine der Würde
des Augenblicks angemessene Atmosphäre.
Gut durchdacht war der Gottesdienst, während der 1 1/2 Stunden war
eine große Ruhe und Dichte zu spüren, die ansteckend war. „25 Jahre gibt es
die Osternacht jetzt schon. Heute bin ich zum ersten Mal da. Jetzt komme ich
jedes Jahr“ sagte eine Frau im Anschluss an den Gottesdienst.
Und sie blieb auch gleich zum Osterfrühstück, vorbereitet von Frauen
der Gemeinde unter der bewährten Regie von Helga Kepper bei dem der dafür
vorgesehene Platz in der Kirche nicht ausreichend war. Aber die Gemeindeglieder
wussten sich zu helfen und alle wurden satt. Und es gab an den Tischen und in
den Bänken viele anregende Gespräche, ein gutes und schönes Zeichen für die
Gemeinschaft, die von Ostern ausgeht.
Plaudereien in den hinteren Bankreihen: Das Osterfühstück in der
Stadtkirche bot viele Anlässe für gute Gespräche.