Kuchen für einen guten Zweck
Ein
guter Anfang für eine wichtige Aktion
Das war ein guter Anfang für ein großes Projekt, das die kleine
Gemeinde Leckringhausen sich vorgenommen hat. „Rund um die Kirche“ –
also im ganzen Dorf – wurde am Sonntag gefeiert. Und alles, was an diesem
Sonntag Nachmittag an Erlös einging, wird für die Renovierung der Orgel in der
Hugenottenkirche verwendet. Und das Schöne dabei ist: Die Stiftung
„Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck“ wird die Spendensumme verdoppeln. Jeder Euro, der
eingeht, ist zwei Euro wert. Da spornt an.
Eigentlich spornt es alle Menschen im Dorf an und auch viele darüber
hinaus. Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz, die Ortspfarrerin, war den ganzen
Nachmittag präsent und zeigte damit, wie wichtig die Gemeinschaft des Dorfes für
das Leben der Kirchengemeinde ist. Eigentlich waren alle auf den Beinen: Jung
und Alt beteiligten sich an den vielen Aktionen, die es an dem Tag gab. Das
reichte vom Sackhüpfen bis zum Traktorziehen. Für Kinder gab es reichlich
Angebote und die Hugenottenstube war geöffnet. Renate La Croix gab bereitwillig
Auskunft über das Leben der Glaubensflüchtlinge. Und dann gab es in Neuhofs
Scheune Kuchen, schönen Kuchen, von den Frauen aus dem Dorf gebacken. Da lief
einem das Wasser im Mund zusammen. Da aß man gern für einen guten Zweck.
Und gab es viele Gespräche. Man traf sich und sprach von alten Zeiten
und freute sich einfach daran, dass das kleine Dorf sich eine solch große Aktion
zutraut. Auch der Bürgermeister und der Dekan aus Wolfhagen waren gekommen und
machten damit deutlich: Ein Dorf kann noch so klein sein – weniger wichtig ist
es deshalb nicht. Bei der Abschlussandacht in der Kirche freute sich dann auch
Pfarrerin Engelhardt-Lenz darüber, dass so viele mitgemacht und sich engagiert
haben. Dem Kirchenkreisvorstand dankte sie, dass Leckringhausen auf die Liste
der Gemeinden gekommen ist, die durch den Kirchenerhaltungsfonds gefördert
werden.
Das war ein schöner Tag, auf den das Dorf stolz sein kann. Und es war
ein schöner Anfang einer für das Dorf wichtigen Aktion.
Natürlich war auch für die Kinder gesorgt. Ein buntes Programm lief
den ganzen Nachmittag über in Leckringhausen ab. und viele nutzten die
Gelegenheit.
Auch die Pfarrerin musste ihre Kraft unter Beweis stellen. Beim
Traktorziehen half sie einem Vater und dessen Sohn – und der Traktor bewegte
sich.
Unter den vielen Gästen aus der Umgebung waren auch zahlreiche
Mitglieder des Wolfhager Kirchenvorstandes – hier Werner Nolte mit seiner Frau
zusammen im Gespräch mit Dekan Dr. Gernot Gerlach und Kirchenältestem Heinrich
Schwarz.
Intensive Gespräch am Rande des Festes vor Neuhofs Scheune –
Gemeindeglieder aus Wolfhagen zusammen mit Pfarrerin Brigitte
Engelhardt-Lenz.
Auch der Bürgermeister war nach Leckringhausen gekommen. Hier ist
Reinhard Schaake im Gespräch mit Ortsvorsteher Dirk Langer.