Das schmerzt irgendwie
doch


ökumenisches Gemeindefest mit getrenntem Anfang


In diesen Tagen werden im Hintergrund der Evangelischen
Kirchengemeinde und der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria viele
Vorbereitungen getroffen. Es wird organisiert und geplant. Wieviel Bratwürstchen
werden geordert? Wer backt welchen Kuchen? Sind genügend Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter da? Haben wir auch an ein Kinderprogramm gedacht? Was machen wir,
wenn es regnet – was wir nicht hoffen? Haben wir genug geworben? Kommen genügend
katholischen Gemeindeglieder zum Evangelischen Gemeindezentrum? Fragen über
Fragen sind in diesen Tagen zu klären und werden geklärt.

Ein bewährtes Team von Frauen und Männern hat das Gemeindefest
vorbereitet. Und dass es ökumenisch gefeiert wird, ist inzwischen eine gute
Tradition. Nur: Dass am Vormittag nicht ein gemeinsamer Gottesdienst stehen
kann, das schmerzt irgendwie doch. Aber zum Abschluss gibt es eine gemeinsame
Andacht evangelischer und katholischer Christen aus Wolfhagen und Umgebung.

Erst einmal geht es getrennt los. Um 10.00 Uhr ist Gottesdienst in
der Evangelischen Stadtkirche, um 11.00 Uhr Heilige Messe in der Katholischen
Kirche St. Maria. Zum Essen sind dann aber schon alle zusammen. Denn um 12.00
Uhr beginnt der gemeinsame Teil des Festes. Und ab da stehen fünf spannende
Stunden auf dem Programm. „Gemeinsam in Gottes Garten“ ist das Motto
des Festes. Ab 12.30 Uhr gibt es Spiel, Spaß und Informationen. Da gibt es einen
Sinnesparcour, auf dem man Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen kann. Ein Stand
„Erneuerbare Energie“ ist ebenso aufgebaut wie einer mit sogenannten
fairen Produkten. Die Kletterwand des Gemeindezentrums steht zur Verfügung und
um 13.30 Uhr kommt ein Zauberer. Der Posaunenchor ist dabei und auch der
Seniorenchor, und selbstverständlich lassen es sich auch die Kinder der
Kinderchöre nicht nehmen, ihre Lieder zu präsentieren.

Um 16.30 Uhr ist die Abschlussandacht mit einer Baumpflanzung.
übrigens: Der Erlös des Tages ist – wie immer bei Gemeindefesten – für einen
guten Zweck bestimmt, unter anderem für die Innenrenovierung der Evangelischen
Stadtkirche.