Drinnen und draußen


Kirchengemeinden feiern Christi Himmelfahrt

Die Tradition gebietet es: Himmelfahrt geht’s ins Grüne. Das
machen viele, nennen das aber Vatertag. Der freie Tag wird genutzt zu allerlei
Ausflügen. Auch die Kirchengemeinden nutzen diese Gelegenheit und feiern ihre
Gottesdienste im Grünen. Lange Jahre feierten die Gemeinden des Kirchspiels
Wolfhagen abwechselnd am Wasserwerk im Stadtwald oder am Hellen Platz, in den
Teichwiesen oder auf dem Graner Berg oder auch zusammen mit den alten
Gemeindegliedern am Altersheim in der Karlstraße.

Im dritten Jahr wird jetzt nicht mehr allein gefeiert, sondern im
Verbund mit den Kirchengemeinden des Nachbarkirchspiels Ehringen. In diesem Jahr
geht es zum Sportplatz nach Viesebeck, wo die Viesebecker alles vorbereiten für
einen schönen Gottesdienst. Pfarrerin Birgit Basteck, Pfarrer Hans Jürgen
Basteck und Pfarrer Kai Michael Scheiding gestalten den Gottesdienst gemeinsam.
Der Posaunenchor der Kirchengemeinde musiziert dazu und nach dem Gottesdienst
gibt es Mittagessen.

Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Ab 10 Uhr ist von der
Evangelischen Stadtkirche und vom Gemeindezentrum aus ein Fahrdienst
eingerichtet.

Das Altersheim feiert den Gottesdienst ohne die übrigen
Gemeindeglieder und auch nicht im Grünen, sondern in gewohnter Weise im
Andachtsraum. Prädikant Günther Dreisbach wird den Gottesdienst gestalten und
Bianca Gerstner spielt die Orgel. Der Gottesdienst beginnt um 10
Uhr.


Christi Himmelfahrt

In der frühen
Christenheit gab es noch kein eigenes Fest der Himmelfahrt Christi. Das
Gedächtnis der Erhöhung Christi war vielmehr eng mit der Osterfeier verbunden.
In Jerusalem war die Himmelfahrtskirche auf dem ölberg voll in die Feier der
Heiligen Woche und der Osterwoche einbezogen. Erst im 4. Jahrhundert begann man
in manchen Regionen damit, den 40. Tag nach Ostern gemäß der Chronologie des
Evangelisten Lukas als Tag der Himmelfahrt Christi zu begehen. Im 5. Jahrhundert
setzte sich dann der Brauch im Westen wie im Osten allgemein durch. Dabei
spielte auch die Hochschätzung der Zahl 40 eine Rolle wie das Bstreben, eine
gewisse Entsprechung zur vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern herzustellen.