Das Friedenslicht aus Bethlehem ist angekommen

Mit dem Zug nach Wolfhagen

Bethlehem-Licht ist angekommen

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden“ so sang
der Chor der Engel in der Heiligen Nacht über Bethlehem. Man muss nicht zu viel
hinein interpretieren, wenn man sagen will: Das ist am Sonntag Abend in
Wolfhagen auf dem Bahnhof deutlich bewiesen worden, dass der Friede auf Erden
nur zu haben ist, wenn Gott in der Höhe geehrt wird. Die evangelische und die
katholische Kirchengemeinde mit ihren Jugendorganisationen hatten eingeladen zur
Begrüßungsfeier des Bethlehemlichtes. Und dabei wurde Gott mit Liedern und
Gebeten geehrt.

Am Nachmittag war das Licht in der evangelischen Christuskirche in
Fulda an Pfadfinder übergeben worden. Und die brachten es mit dem Zug nach
Wolfhagen. Dort warteten auf dem Bahnhof etwa 200 Menschen, die das Licht in
Empfang und in ihre Häuser tragen wollten. Junge Menschen aus den Gemeinden
machten auf die Bedeutung des Lichtes aufmerksam. Gemeindereferent Jürgen Günst
von der katholischen Kirchengemeinde moderierte den Abend und Dekan Dr. Gernot
Gerlach von der evangelischen Kirchengemeinde sprach die Sendungs- und
Segensworte.

Diese Feier hat inzwischen eine gute ökumenische Tradition, die junge
und alte Gemeindeglieder in gleicher Weise zusammenführt. Der Posaunenchor
Wolfhagen unter der Leitung von Bianca Fieseler half der versammelten Gemeinde
beim Singen und Stefan Zager von der katholischen Gemeinde hatte eigens für die
Feier eine große Laterne gezimmert, damit das Licht von Bethlehem einen würdigen
Platz hatte.

Groß war das Gedränge, als alle dann ihr Licht in Empfang nahmen. In
der Evangelischen Stadtkirche kann das Licht in den nächsten Tagen abgeholt
werden – damit in möglichst vielen Häusern der Stadt deutlich wird: Ehre sei
Gott in der Höhe und Friede auf Erden: Das ist Weihnachten.

Posaunenchor Wolfhagen