Der Vizepräsident des Kasseler Landeskirchenamtes, Dr. Volker
Knöppel, hat höchstpersönlich auf den Auslöser gedrückt, um die Wolfhager
Delegation mit dem Bischof zu fotografieren. Von links: Dekan Dr. Gernot
Gerlach, Kirchenvorsteher Werner Kepper, Bischof Dr. Martin Hein, Pfarrer
Hans-Jürgen Basteck, Kirchenvorsteherin Renate Dreisbach, Vorsitzender der
Kreissynode Rudolf Möse und der Vorsitzende des Förderkreises Stadtkirche,
Günther Dreisbach.
Fröhliche Menschen im Haus der Kirche
Wolfhager Delegation nahm Förderbescheid entgegen
Aufgeregt war man schon. Und Spannung lag auch in der Luft. Werden
wirklich alle Spenden während der Förderphase verdoppelt? Vielleicht auch noch
das, was im Laufe des vergangenen Jahres sonst noch gesammelt wurde? Zusammen
mit 13 anderen Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
wartete auch die Wolfhager Delegation auf die übergabe der Förderbescheide – und
wurde angenehm überrascht. 129.500 € fließen in die Kasse und dienen damit der
Erhaltung der Evangelischen Stadtkirche in Wolfhagen.
Der Erfolg hat viele Mütter und Väter
Und da kann Wolfhagen sich wirklich sehen lassen mit seiner
Spendensumme. Denn das muss man ja sagen: Dieser große Erfolg hat viele Mütter
und Väter. Viele Gemeindeglieder, Gruppen und Kreise, haben im vergangenen Jahr
dazu beigetragen, dass diese große Spendensumme zusammen kam. Viele Aktionen
haben stattgefunden. Und weil das auch der Stiftungsvorstand so gesehen hat, hat
er auch gleich die Wolfhager Delegation gebeten, ihre Aktionen vorzustellen.
Pfarrer Hans Jürgen Basteck und Günther Dreisbach erläuterten, was die
Kirchengemeinde im vergangenen Jahr alles so gemacht hat. Als ein Beispiel hat
man das vorgestellt, weil natürlich ganz viele, die an diesem Tag im Kasseler
Haus der Kirche saßen, ähnliche gute Aktionen gemacht haben.
Wichtiger Beitrag für das Gemeinwohl
Bischof Dr. Martin Hein sprach in seinem Grußwort schließlich auch
von einem Erntedankfest für die geförderten Kirchengemeinden und bezeichnete die
Stiftung als erfolgreich. Kirchengebäude, so sagte er, stiften Identität –
Identität im Glauben, Identität in den Dörfern und Städten. Kirchengebäude seien
ein Symbol für Heimat. Darin, so meinte er, liege ein wesentlicher Grund für die
große Akzeptanz, die der Gedanke der Stiftung gefunden hat. Wer die Erhaltung
und Renovierung seiner örtlichen Kirche unterstütze, leiste damit einen
wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl. – Vizepräsident Dr. Volker Knöppel bezeichnete
die Stiftung als ein drittes Standbein der Baufinanzierung in der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck.
14 Gemeinden gefördert
Danach händigte Andreas Fehr (Lohfelden) als Vorsitzender der
Stiftung Kirchenerhaltungsfonds die Bewilligungsbescheide aus – schön in
alphabetischer Reihenfolge der Kirchenkreise, so dass die Spannung für Wolfhagen
auch richtig schön groß wurde: Hundshausen 9.000 €, Gelnhausen-Haitz 40.400 €,
Bergen-Enkheim 67.300 €, Raboldshausen 54.000 €, Caßdorf 12.200 €,
Kassel-Brüderkirche 79.300 €, Obervellmar 58.100 €, Niederasphe 77.200 €,
Beenhausen 17.500 €, Altengronau und Neuengronau 41.300 €,
Floh-Seligenthal-Kleinschmalkalden 49.800 €, Bad Arolsen 12.700 € – und dann
Wolfhagen mit 129.500 €. und nicht zu vergessen: Asterode mit 31.700 €.
Am Ende gab es Sekt, Saft und Häppchen. Viele Fotos wurden gemacht,
Bekannte wurden getroffen und der Bischof stellte fest, dass man selten so viele
fröhliche Menschen ins Haus der Kirche kommen sieht – die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter einmal ausgenommen. Recht hat er.
Gern weisen wir hin auf den Beitrag, den die HNA am Donnerstag veröffentlicht hat, und auch auf den
Internetauftritt der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Gespräch nach der Aushändigung der Bewilligungsbescheide: Dekan Dr.
Gernot Gerlach (links) im Gespräch mit Rudolf Möse, dem Vorsitzenden der
Wolfhager Kreissynode und Vizepräsident Dr. Volker Knöppel vom Landeskirchnamt.
Im Hintergrund diskutieren Kirchenvorsteher Werner Kepper und Erwin Ritte, der
Leiter des Finanzreferats der Landeskirche.
Stolz präsentiert der geschäftsführende Pfarrer der Kirchengemeinde,
Hans Jürgen Basteck, den Förderbescheid.
Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.
Ein Ausschnitt aus dem Förderbescheid.