Lange ökumenische Tradition
Weltgebetstag in St. Maria
Der Weltgebetstag hat eine lange Tradition. Und er hat eine lange
ökumenische Tradition. Wohl kein Gottesdienst im Laufe des Jahres
wird so intensiv vorbereitet wie dieser Gottesdienst. Zum 39. Mal trafen
sich
in diesem Jahr am ersten Freitag im März Frauen aus der Evangelischen
Kirchengemeinde und aus der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria, um den
Gottesdienst miteinander zu feiern.
Bereits im Februar hatten sich die zehn mitwirkenden Frauen zusammen
mit den Bründerser Frauen getroffen, um selbst informiert zu werden über
„Land und Leute“. In diesem Jahr kam die Liturgie des Gottesdienstes
aus Kamerun. Fotos aus Kamerun wurden präsentiert, die Lieder des Gottesdienstes
eingeübt, man lernte einen Tanz kennen und probierte verschiedene Rezepte von
Gerichten aus dem afrikanischen Land aus.
In weiteren Treffen in Wolfhagen wurden der Gottesdienst und das
anschließende Beisammensein vorbereitet. Am Vorabend gab es eine letzte
Sprechprobe, der Kirchenraum wurde dekoriert und noch einmal überlegt, ob auch
an alles gedacht wurde.
Gemeindeassistentin Heike Hirsch von der katholischen Kirchengemeinde
und Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz haben dann im Gottesdienst allen gedankt,
die bei der Vorbereitung geholfen haben. Frauen aus beiden Gemeinden haben
Gebete und Schriftlesungen gelesen. Heike Hirsch und Brigitte Engelhardt-Lenz
haben das Titelbild des diesjährigen Weltgebetstags erläutert und haben
eingeladen, sich anstecken zu lassen durch die bunten Farben, durch
Darstellungen aus der Natur und dem alltäglichen Leben auch bei uns das zu sehen
und zu entdecken, was zum Lob Gottes einlädt.
Christine Knapp hat den Gottesdienst an der Orgel mitgestaltet und
ihr Mann hat eine Power-Point-Präsentation über Kamerun vorgeführt. – Im
Gemeindezentrum unter der Kirche wurde dann noch einmal deutlich, dass viele zum
Gelingen des Abend beigetragen haben durch Gebackenes, Obstsalat. Und auch das
musste natürlich vorher gerichtet werden – und auch hinterher gibt es da noch
jede Menge Arbeit – aber das weiß man ja.
Die an dem Gottesdienst und am Beisammensein teilgenommen haben, sind
erfüllt nach Hause gegangen, wissend, dass sie sich in einer sehr schönen
Tradition befinden, die 1972 in Wolfhagen angefangen hat und hoffentlich noch
lange andauert.
[Fotos: Erika von der Fechte]
Gemeindeassistentin Heike Hirsch und Pfarrerin Brigitte
Engelhardt-Lenz übernahmen die theologische Leitung des Abends. „Alles, was
Atem hat, lobe Gott“ – man nimmt es ihnen sofort ab.
Geduldiges Warten auf das, was kommt …
… nämlich auf wunderschön zubereitetes Essen. Das Erdnussgebäck im
Vordergrund wurde von Frau Götte gebacken, der Kokosnusskuchen von Frau Geige –
beides nach Rezepten aus Kamerun. Viele haben zum Gelingen des Abends
beigetragen durch Gebackenes, Obstsalat und anderes.