Einstimmiger Gesang

Leckringhausen feiert

Seit einigen Jahren gibt es in der kleinsten Gemeinde des
Kirchenkreises Wolfhagen, in Leckringhausen, eine schöne Tradition. Am 17. Juni
gedenkt die Gemeinde der Gründung des Hugenottendorfes in einer Andacht, die im
Rahmen einer Veranstaltung des örtlichen Hugenottenvereins gefeiert wird.

Am 17. Juni 1699 kamen die Glaubensflüchtlinge – 14 französische
Familien mit ihrem Pfarrer – nach Leckringhausen und fanden hier eine neue
Heimat. Nach Hausbau und Existenzgründung wurde 1768 -1774 die Kirche erbaut.

Bis ca. 1824 wurde der Gottesdienst in französischer Sprache gefeiert. Es
gab nur einstimmigen Gesang ohne Instrumentalbegleitung. Erst im 19. Jahrhundert
wurde ein Harmonium, im 20. Jahrhundert eine Orgel angeschafft.

Auch in diesem Jahr wird das Fest wieder gefeiert. Es beginnt mit der
Andacht, die von Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz gestaltet wird. Danach
besteht die Möglichkeit, das Hugenottenstübchen zu besuchen und dort auch
gemütlich beisammen zu sein.

Wenn Sie mehr über die Hugenotten erfahren wollen, lesen Sie hier.