Trocken und gemütlich
Kirchencafé in Nordmeiers Scheune
Nordmeiers Scheune ist ein Juwel in der Stadt Wolfhagen. Die
Hinterhöfe mitten in der Stadt haben einen gewissen Charme, den sich die
Evangelische Kirchengemeinde nun schon zum vierten Mal zu eigen gemacht hat.
Auch beim Michaelismarkt am Sonntag war das Kirchencafé geöffnet. Kaffee und
Kuchen gab es für einen guten Zweck.
Diesmal ging es um die Restaurierung der Schlusssteine in der
Stadtkirche. Dafür fehlt noch Geld. Und dafür haben die Besucherinnen und
Besucher reichlich Kaffee getrunken und wunderbaren Kuchen gegessen. Die
Kooperation zwischen der Kirchengemeinde und der Bäckerei Briesemeister klappte
wieder einmal vorzüglich. Und Bäckermeister Briesemeister zeigte sich auch
gleich noch großzügig, indem er ein Wolfhager Schlusssteinebrot schuf. 50 dieser
Brote schenkte er der Kirchengemeinde. Und alle wurden an den Mann bzw. die Frau
gebracht. Man kann das Brot in den nächsten Wochen auch noch weiter kaufen – in
der Bäckerei in der Mittelstraße. Dann gehen 30 Cent von jedem verkauften Brot
in die Förderkasse.
Klar: Es hat geregnet an diesem Sonntag. Und das war weniger
prickelnd. Aber der Regen hat Besucherinnen und Besucher des Stadtfestes unter
das Nordmeiersche Dach gezogen. Da war es trocken und gemütlich. Und das hat
einfach gut getan. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte Helga Kepper,
die treue Seele der Gemeinde, wieder gewinnen können. Denn was hinter den
Kulissen und in den Kulissen selbst für Dienste getan werden müssen, damit am
Ende alles gut läuft, kann sich manch einer gar nicht vorstellen. Der
Kassensturz ist noch nicht gemacht. Wir werden aber darüber berichten.Aber schon
jetzt kann man sagen: Es ist einiges dabei herausgekommen – für die
Schlusssteinrestaurierung.
Letzte Absprachen werden getroffen. Die Kirchenvorsteher Ines Riedel
und Werner Nolte tauschen sich mit Pfarrerin Ursula Breul aus.
Unter ihrer Regie wird das Kirchencafé durchgeführt. Helga Kepper ist
die Seele des Ganzen. Hier wartet sie am Kundenstopper auf den Ansturm der
Besucherinnen und Besucher.
Wunderbare Kuchen gab es auch diesmal wieder. Bienenstich und
Donauwelle, Frankfurter Kranz und Zwetschgenkuchen … Das Wasser lief einem im
Munde zusammen.
Fleißige Hände sorgen dafür, dass am Kuchenbuffet alles schnell und
reibungslos abläuft. Renate Spangenberg, Ines Riedel und Frau Finke sind hier
bei der Arbeit.
Irgendwann wurde es immer dunkler und der Regen kam. Der
Gemütlichkeit auf Nordmeiers Anwesen tat das keinen Abbruch.
Auch der Hintergrunddienst ist wichtig. Hier machen die Damen
Schmale, Brede, Biermann, Opfermann und Klapp gerade mal eine verdiente Pause.
Aber eigentlich sorgen sie für sauberes Geschirr.
Sonst ist er rastlos für die Kirchengemeinde auf den Beinen. Hier
führt er seine Enkelkinder spazieren: Kirchenvorsteher Werner Kepper.
Eine der letzten Tätigkeiten des Tages: Das Transparent wird
eingeholt. Kirchenvorsteher Werner Nolte auf der Leiter wird
„tatkräftig“ und wortgewaltig unterstützt von (von links) Günther
Dreisbach, dem Vorsitzenden des Förderkreises Stadtkirche, Heinz Riedel und den
Kirchenvorstehern Hans Joachim Gerhold und Ines Riedel.