Feste Größe in der Stadt


Blechbläserensemble zurückgekehrt
aus Usedom und
anderswo

Eine Woche lang war der Posaunenchor der Kirchengemeinde als
Blechbläserensemble Wolfhagen unterwegs. Offenbar hat der Posaunenchor unterwegs
als Posaunenchor keinen Zuspruch. Obwohl es doch schön ist. Der Name erinnert an
die Erweckungsbewegung im Ravensberger Land im 19. Jahrhundert und an den
Begründer der Posaunenarbeit, Pastor Johannes Kuhlo.

Der aber war nicht im Gepäck der von Bernd Geiersbach geleiteten
Reise, die nach Ohrdruf, Heldrungen, Magdeburg, Jüterbog, Heringsdorf,
Greifswald und Ahlbeck führte. Dafür hatte man viel englische und amerikanische
Musik im Gepäck.

Fast 150 Besucherinnen und Besucher nahmen dann auch das
Blechbläserensemble in der Stadtkirche in Empfang und bildeten ein begeistertes
Publikum, das mit Applaus in diesem Gottesdienst nicht zurückhielt. Vielleicht
hätte man, wenn es denn schon sein muss, einmal am Schluss kräftig applaudieren
sollen. Das wäre nicht schlecht gewesen.

Aber die Musik war schön, wunderschön sogar. Anne Petrossow und
Renate Walprecht trugen mit professionellem Gesang dazu bei, dass das Konzert
ein voller Erfolg wurde. Und Ilse Möse (Violine) und Amrei Gränzdörffer (Fagott)
auch. Und der Posaunenchor als feste Größe in der Stadt Wolfhagen und seiner
Kirchenmusik ist ohnehin ein Garant für schöne, wenn auch laute Musik.

Darum ist es schön, dass die Posaunenbläser wieder zu Hause sind und
die Gottesdienste in der Stadtkirche mitgestalten können. Vielleicht ist das ja
sogar der Schlüssel für die Gottesdienste. Es muss schon nachdenklich stimmen,
wenn am Montagabend beim Gottesdienst des Posaunenchores drei Mal so viel
Besucher anwesend sind wie beim Gottesdienst mit Orgelbegleitung am Vortag.

Begrüßung

Einer der Jungbläser begrüßte die große Besucherschar in der
Stadtkirche.

Anne Petrossow und Renate Walprecht mit Ilse Möse

Ilse Möse (Violine) und Anne Petrossow und Renate Walprecht (Gesang)
gestalteten das Bläserkonzert mit.

Von der Orgelempore

Tim Wiegand am Schlagzeug

Tim Wiegand spielte das Schlagzeug.