Guter Besuch vorausgesetzt
Brahms-Requiem in der Stadtkirche
Zu Beginn der Woche des Ewigkeitssonntages setzt die Kreiskantorei
ein großes Ausrufezeichen in der Stadtkirche Wolfhagen. Das merkt man schon an
den gewaltigen Aufbauten, die im Chorraum schon bei der Fürbittenandacht am
Montag und beim Buß- und Bettagsgottesdienst am Mittwoch im Blickfeld der
(leider nur wenigen) Gottesdienstbesucher standen. Es gibt einen besonderen
Gottesdienst: Das Oratorium EIN DEUTSCHES REQUIEM von Johannes Brahms wird aufgeführt. Gut
vorbereitet wurde die Aufführung durch zwei beachtenswerte Vorträge von Dekan
Dr. Gernot Gerlach und von Kirchenmusikdirektor Bernd Geiersbach.
Der Besuch der Requiems-Aufführung verspricht besser zu werden als
der Besuch der Gottesdienste in dieser vorletzten Woche des Kirchenjahres. Das
jedenfalls ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören.Am heutigen Sonnabend
wird das Requiem in der Klosterkirche in Lippoldsberg (20 Uhr) aufgeführt,
morgen ab 17 Uhr in der Stadtkirche in Wolfhagen.
Das Programmheft für die Aufführung kann man hier schon einmal lesen. Und lesenswert ist auch der Bericht in der HNA, die Gelegenheit hatte, eine Probe
der Kreiskantorei zu besuchen. Wie bedeutsam das Requiem für das Leben im
Kirchenkreis Wolfhagen ist, sieht man daran, dass auch die GLAUBENSSACHE in der
HNA vom heutigen Tage sich dem Thema widmet. Kirchenmusikdirektor Bernd
Geiersbach hat dieses geistliche Wort geschrieben.
Gewaltige Podestaufbauten sind erforderlich, damit die Aufführung
gelingen kann.
Einen herrlichen Blick haben die Sängerinnen und Sänger vom Podest,
das zur Zeit im Chorraum der Stadtkirche aufgebaut ist.
Und noch einmal: Das Podest hinter dem Altar mit den Antependien zur
Bußtagswoche.
Der Sopran probt!
Auch der gottesdienstliche Raum der Sakristei mit dem Tischaltar, an
dem sich die Liturgen zum Gottesdienst sammeln, ist momentan in Besc hlag
genommen. Alles dreht sich um das Requiem.