Der Kirchenkreisvorstand und die Stellvertretende Kirchenkreisamtsleiterin

Die stellvertretende Leiterin des Kirchenkreisamtes
Hofgeismar-Wolfhagen, Kirchenamtfrau Christiane Schmidt, bringt den
Haushaltsplan des Kirchenkreises ein. Auf dem Podium hören die Mitglieder des
Kirchenkreisvorstandes (von links: Eckhard Bräutigam, Christine Henkelmann,
Rudolf Möse, Dekan Dr. Gernot Gerlach und Pfarrer Günter Schramm) aufmerksam zu.


Erfolgreiche Arbeit beendet


Kreissynode tagte in Bad Emstal

Erst wenn im Frühjahr des
kommenden Jahres die neue Kreissynode zusammentritt, ist die derzeitige
Kreissynode nicht mehr im Amt. Aber am Freitagabend wurde im Kur- und
Festsaal in Bad Emstal-Sand schon einmal Abschied gefeiert.

Souverän und mit
Humor

Dekan Dr. Gernot Gerlach dankte
Rudolf Möse, der während der letzten sechs Jahre zwölf Synodaltagungen
geleitet hatte für seine kompetente Sitzungsleitung. Und Rudolf Möse machte
an dem Abend noch einmal deutlich, dass es ihm Freude gemacht hat, der
Kreissynode in dieser Zeit vorzustehen. Souverän und mit Humor leitete er
die Tagung und nahm die 70 Synodalen aus den Kirchengemeinden des
Kirchenkreises behutsam an die Hand.

Mit einer Andacht zum 23. Psalm
begann die Tagung. Für den Konfirmandentag im Juni in Niedenstein hatten
Pfarrerinnen und Pfarrer und die Mitarbeiter der Jugendarbeit diese Andacht
vorbereitet. Und an dem Abend, an dem es schwerpunktmäßig um den
Konfirmandenunterricht gehen sollte, war diese Andacht natürlich genau
passend. So wurden die Synodalen mitgenommen in die praktische Arbeit.

Kirche ist
willkommen

Dann hatte Wilfried Wehnes, der
Vorsitzende des Emstaler Gemeindeparlaments, Gelegenheit zu einem Grußwort.
Das nahm er dankbar wahr und betonte als „evangelischer und weltlicher
Gast“, dass die Zusammenarbeit in der Region zwischen Staat und Kirche
erfreulich gut sei. Er lobte die Hilfsangebote des Diakonischen Werkes und
dass die Mitarbeit von Vertretern der Kirche in Gremien des Landkreises sehr
willkommen sei. Wehnes zeigte die Schwierigkeiten des Standortes Bad Emstal
auf, der als Wirtschaftsstandort von seiner Lage her kaum gefragt sei und
wies auf die finanziellen Probleme und Gefahren für den ländlichen Raum hin.
Es sei gut, den Kirchenkreis an seiner Seite zu wissen.

Kirchenamtfrau Christiane
Schmidt vom Kirchenkreisamt aus Hofgeismar brachte dann den Haushaltsplan
für die Jahre 2014 und 2015 ein, Frank Ritter (Altendorf), der Vorsitzende
des Kreisfinanzausschusses, nahm aus Sicht des Kirchenkreises Stellung und
die Synodalen stimmten zügig ab über den mit einem Volumen von knappe 1 Mio.
€ ausgestatteten Haushaltsplan ab.

Lebendige
Jugendarbeit

„Konfirmandenarbeit – um
Gottes Willen lebendig“ war dann ein Thema, bei dem es wirklich auch
lebendig war. Die Mitglieder des Kinder- und Jugendausschusses der
Kreissynode hatten sich richtig viel Mühe gegeben, um den Synodalen das
Thema und eine Stellungnahme nahezubringen. Die war gut ausgearbeitet und
wurde nur an wenigen Stellen durch synodale Eingaben verändert. Zunächst
konnten sich aber die Synodalen ein Bild machen von der Lebendigkeit der
Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis. Dass diese mit der
Konfirmandenarbeit sehr gut verknüpft ist, wurde schön deutlich. Die
ausgearbeitete Stellungnahme wird jetzt der Landeskirche zugeleitet. Dort
wird es für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck eine
„Konzeption der Konfirmandenarbeit“ geben, wenn alle Kirchenkreise
ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Landessynode über das Papier beraten
hat. Pfarrerin

Kontakt zu Pärnu wird
fortgesetzt

Marita Fehr (Altenhasungen),
die Vorsitzende des Partnerschafts- und ökumeneausschusses des
Kirchenkreises Wolfhagen, erläuterte danach die neue
Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Kirchenkreis Wolfhagen und der
Propstei Pärnu in Estland. Die soll nämlich bis zum Jahr 2018 fortgesetzt
werden. Die guten Erfahrungen der letzten zehn Jahre sind Grundlage für
diese neue Vereinbarung, die die Synode einstimmig beschloss. Neben der
kirchenmusikalischen Zusammenarbeit sei es aber auch wünschenswert, diese
Form der gemeinsamen Arbeit auch auf andere Gebiete auszuweiten,
beispielsweise im Bereich der religionspädagogischen Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen, meinte Pfarrerin Fehr.

Viele Ausschüsse

Die letzte Tagung der
Kreissynode bot schließlich am Ende auch einen Raum für die Vorsitzenden der
Kreissynodalausschüsse, Schwerpunkte aus ihrer Arbeit zu berichten. Hier
kamen der Kirchenkreisvorstand, der Partnerschaftsausschuss, der Struktur-
und Entwicklungsausschuss, der Finanzausschuss, der Agendenausschuss, der
Bauausschuss, der Kinder- und Jugendausschuss, der Struktur- und
Entwicklungsausschuss, der öffentlichkeitsausschuss und der
Kreisdiakonieausschuss zu Wort.

Schließlich war ganz am Schluss
vom Dekan und vom Vorsitzenden noch eine Anfrage des Synodalen Klaus
Pudewell (Viesebeck) zu Entscheidungen der Landeskirche und der
Evangelischen Kirche in Deutschland zu beantworten, ehe Rudolf Möse mit
einem Dank an alle, die bei der Vorbereitung der Tagung mitgeholfen haben,
vor allem auch an die Verantwortlichen der Kirchengemeinde Bad Emstal-Sand,
und mit einem Segenswunsch die (wahrscheinlich) letzte Tagung dieser
Kreissynode beschloss. Den HNA-Bericht vom 30. September 2013 über die
Tagung können Sie hier lesen.

Dekan Dr. Gernot Gerlach spielte bei einem Anspiel zum
Schwerpunktthema „Knfirmandenarbeit“ einen zunächst aufmüpfigen
Konfirmanden, Jugendausschussmitglied Jordan aus Niederlistingen die
Pfarrerin.

Dank für den Vorsitzenden

Mit Spezialitäten aus dem Kirchenkreis Wolfhagen erfreute Dekan Dr.
Gernot Gerlach den Vorsitzenden der Kreissynode, Rudolf Möse.