Keine Fürbittenandachten


Stattdessen: Friedensgebet


„Die Zeitungen sind voll von Schreckensnachrichten aus aller
Welt. In vielen Teilen der Erde müssen Menschen leiden – unter Krieg,
Verfolgung und Unterdrückung. Auch in Wolfhagen leben Menschen, die vor
Gewalt und Terror geflohen sind und die in unserem Land auf ein Leben in
Frieden hoffen.


Wir wollen ein Signal setzen gegen Krieg und Gewalt und auf die
Kraft vertrauen, die im Gebet liegt. Einmal im Monat, immer am ersten
Freitag, laden die katholische und evangelische Kirchengemeinde zu einem
ökumenischen Friedensgebet in die Stadtkirche ein. Das Gebet beginnt nach
dem Abendläuten um 18 Uhr und dauert etwa 15 Minuten.“


Wegen Musical kein Friedensgebet

Mit diesen Worten laden die evanglische und die katholische
Kirchengemeinde in Wolfhagen zum Friedensgebet ein. Bereits am ersten Freitag im
Oktober fand das Friedensgebet in der Sakristei der Stadtkirche statt. Im
November musste man aber wegen des Musicals auf das Friedensgebet verzichten.

Nun haben sich die Verantwortlichen der Kirchengemeinde entschieden,
für kommenden Montag, 17. November, für 19 Uhr
[!] in die katholische Kirche St. Maria zum Friedensgebet
einzuladen. In dieser Woche haben die Gemeinden bisher immer die ökumenischen
Fürbittenandachten gefeiert – am Montag in der Stadtkirche und am Freitag in der
Kirche St. Maria. Von dieser seit mehr als 40 Jahren geübten Gottesdienstform
haben der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat in diesem Jahr Abstand
genommen. Das Friedensgebet soll ein „Ersatz“ sein.

Das Friedensgebet für den Monat Dezember findet dann turnusgemäß am
Freitag, 5. Dezember 2014, ab 18 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche statt.