»Heimat« war das Stichwort, unter dem das Sommerfest gefeiert wurde.
Die Bewohner hatten ein Haus gebaut, das im Altarraum Platz fand. Es war ein
Zweichen dafür, dass man sich in Wolfhagen wohlfühlt. (Fotos: Dreisbach)
In Wolfhagen angekommen
Sommerfest in der Gerichtsstraße
Angekommen sind die Bewohner im alten Amtsgericht in der
Gerichtstraße 5. Vor einem Jahr feierten sie ein Einweihungsfest. In diesem Jahr
war es ein Sommerfest. Mit einem Gottesdienst begann das Fest am Vormittag in
der Stadtkirche.
Zahlreiche Familienangehörige der Bewohner waren gekommen, aber auch
Gemeindeglieder aus Wolfhagen. Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz leitete den
Gottesdienst, der ganz auf das Thema »Heimat« abgestellt war. Die Bewohner
schilderten, was ihnen an Wolfhagen am besten gefällt und wo sie am liebsten
hingehen. Auch die Gottesdienstbesucher hatten Gelegenheit, ihre Vorstellungen
von Heimat aufzuschreiben.
Nach dem Gottesdienst, in dem eine Kollekte für die »Wolfhager Tafel«
erbeten wurde, wurde rund um das alte Amtsgericht gefeiert. Neben Essen und
Trinken gab es eine Vielzahl besonderer Attraktionen im Schatten des Kichturms.
Gäste und Bewohner und Mitarbeiter kamen miteinander ins Gespräch. Und so
entstand schnell ein guter Eindruck davon, dass die Wohngruppe in Wolfhagen
angekommen ist und das Stadtbild bereichert.
Immer wieder ein Publikumsmagnet ist die Tanzgruppe aus den
Hofgeismarer Werkstätten. Unter anderem Seemannslieder waren heute dran.
Schon seit vielen Jahren ist die Gruppe »Saitenwind« ein
Aushängeschild der Baunataler Diakonie. Auch beim Sommerfest am alten
Amtsgericht war die Hofgeismarer Gruppe selbstverständlich dabei.
Allerlei Unterhaltung wurde geboten, zum Beispiel »Rodeoreiten«.
Nicht nur Kinder nahmen das Angebot an, auch Dekan Dr. Gernot Gerlach ließ sich
nicht zweimal bitten und »drehte einige Runden«.
Schminken gehört immer auch zum Programm eines Sommerfestes. Dankbar
wurde das Angebot von Groß und Klein angenommen.