Eindrucksvolle Kulisse

Im Chorraum der Stadtkirche hatten fleißige Helfer im Laufe der
vergangenen Woche ein Podest aufgebaut – sehr zur Freude der mehr als 200
Zuhörer.


Brahms-Requiem


mit zwei Klavieren


Konzertnachmittag in der Stadtkirche

Die 19. Station der »Mendelssohn-Klangreise« am heutigen Nachmittag
in der Stadtkirche wurde von mehr als 200 Besuchern wahrgenommen. Aus
Wettesingen kommend hat der Zug in Wolfhagen Halt gemacht und fährt in den
nächsten Tagen weiter nach Naumburg, wo er am 4. September ankommen wird.


Auswendig

Nach der Begrüßung durch Ortspfarrer Hans Jürgen Basteck wurden
zunächst drei Mendelssohn-Lieder durch die beiden Gesangssolisten Anne
Bretschneider (Sopran) und Michael Jäckel (Bariton) dargeboten. Michael Jäckel
sang seine Lieder – auch später die Stücke während des Requiems – auswendig.
Begleitet wurden die beiden von Jorma Toots & Ebe Müntel (Klavier).


Mendelssohns Musiklehrer

Unterbrochen wurden die drei Gesangsstücke durch Lesungen von Pfarrer
Basteck und Informationen von Kirchenmusikdirektor Bernd Geiersbach zu Musik und
Leben Mendelssohns. Hier kam dann auch Mendelssohns Musiklehrer Ignaz Moscheles
in der Gestalt von Dekan Dr. Gernot Gerlach zum Zuge. Er zeigte sich erfreut,
dass insbesondere auch »Ein deutsches Requiem« von Johannes Brahms zur
Aufführung kommt. Geiersbach hatte dieses Werk zuvor als eines der schönsten
Werke des 19. Jahrhunderts bezeichnet.


Sänger, Klaviere und Pauken

Vor der Aufführung des Requiems wurde noch ein Lied gesungen, was zu
den unbekannteren Liedern im Evangelischen Gesangbuch gehört: »Herr, lehre uns,
dass wir sterben müssen«. Beim Requiem, das unter der Leitung von
Kirchenmusikdirektor Lothar Mohn (Hannover) aufgeführt wurde, trat ein 68 Köpfe
starker Estnisch-Deutscher-Brahms-Projekt-Chor auf. Er wurde begleitet von den
beiden schon erwähnten Klavierspielern und Claudius Boettger-Albrecht (Pauken).


Bratwurstessen

Nach Gebet und Vaterunser folgte der Dank an die Musiker. Ihnen wurde
applaudiert und die Solisten und Chorleiter erhielten aus den Händen von Dekan
Dr. Gernot Gerlach Geschenke. Pfarrer Basteck lud die Besucher noch zum
Bratwurstessen vor der Kirche ein, wovon reichlich Gebrauch gemacht
wurde.

Sopranistin Anne Bretschneider

Dank

Dank an die Künstler. Von links: Lothar Mohn, Claudius
Boettger-Albrecht, Jorma Toots, Ebe Müntel, Michael Jäckel, Bernd Geiersbach,
Anne Bretschneider, Dekan Dr. Gernot Gerlach und Pfarrer Hans Jürgen
Basteck.

Geschenke

Friedenskerzen für die Gesangssolisten Michael Jäckel und Anne
Bretschneider.

Klangreisekerzen

Der Altar der Stadtkirche. Das große Holzkreuz wurde durch ein
Messingkreuz ersetzt, damit der Chor besser zur Geltung kam; die beiden
Altarleuchter – Hinweise auf die beiden Teile der Bibel – wichen den 32
Klangreise-Kerzen.

Bratwurst

Mitglieder des Kirchenvorstandes waren zuständig für die Bratwürste
am Ausgang der Kirche. Klaus Münnich (rechts) war der Leiter des Teams.

Vor der Kirche

Auf dem Kirchplatz fanden sich einige Musikfreunde zum Bratwurstessen
und Sprudeltrinken zusammen.