Finden, was nur hier zu finden ist


Vier Projekte für freiwilliges Kirchgeld

Seit vielen Jahren wird in der Evangelischen Kirchengemeinde
Wolfhagen nicht nur die sogenannte Landeskirchensteuer erhoben. Neben dieser
Steuer, die nach der Einkommensteuer bzw. der Lohnsteuer bemessen wird und die
zu einem großen Teil der Kirchengemeinde zugutekommt, gibt es in der
Kirchengemeinde noch das freiwillige Kirchgeld.


Kennen Sie das auch?

»Freiwilliges Kirchgeld … das stärkt meine Gemeinde!« ist auch in
diesem Jahr wieder das Motto, unter dem in diesen Tagen die Gemeindeglieder um
Spenden gebeten werden. Kirchenvorstandsvorsitzende Ursula Muth und Pfarrerin
Katharina Ufholz haben alle Gemeindeglieder über 18 Jahren persönlich
angeschrieben und die Projekte vorgestellt, die in diesem Jahr beworben werden.
Beide erinnern daran, dass kürzlich eine junge Frau aus Afghanistan »unsere
Kirche betrat« und völlig überwältigt stehen blieb. In diesem Raum, so habe sie
später erzählt, seien plötzlich jede Anspannung und jede Verlorenheit der
vergangenen Monate von ihr abgefallen. Immer wieder besuche sie seitdem »unsere
Kirche« und schöpfe dort neue Kraft. Häufig suchten Fremde, vor allem Touristen,
die Stadtkirche werktags auf, säßen in den Kirchenbänken und fänden etwas, was
nur hier zu finden sei. Die beiden Briefschreiberinnen fragen dann die
Adressaten: »Kennen Sie das auch?« Und sie weisen darauf hin, dass ein Blick in
die Gewölbe, auf die Stockhausen-Fenster oder zu den Schlusssteinen so
beeindrucke, dass einfach Freude aufkomme. So wisse die Kirchengemeinde, dass
der große Einsatz der vergangenen Jahre zur Renovierung richtig und wichtig war.


Projekt 1

Das bestärke die Kirchengemeeinde, nun auch noch mit der
farbigen Gestaltung der Fenster-Rosette einen wertvollen
Akzent setzen zu können. Sie solle nun endlich in Angriff genommen werden. Durch
die Spenden der Briefadressaten sei man in den letzten beiden Jahren einen
großen Schritt vorangekommen. In 2015 hätten beim freiwilligen Kirchgeld 5.140 €
dafür gesammelt werden können, so dass zusammen mit anderen Spenden bereits
20.300 € zur Verfügung stünden. »Das ist großartig!« schließen die beiden
Leitungsfrauen aus der Kirchengemeinde diesen Abschnitt des Briefes ab und
berichten, dass sich inzwischen eine Arbeitsgruppe aus Gemeindegliedern gebildet
habe, die den Prozess begleite, Entwürfe sichte und selber Ideen einbringe,
damit man am Ende eine Rosette habe, die gut »zu unserer Wolfhager Stadtkirche
passt«.


Projekt 2

Für die Kirchenmusik seien im vergangenen Jahr 1.160
€ für neues Chormobiliar gesammelt worden. So sei ein guter
Grundstock für bequeme Stühle auf der Empore gelegt. Damit aber alle
Chorsängerinnen und Chorsänger bei Aufführungen einen guten Sitzplatz haben,
würden sie sich auch dieses Jahr über die Unterstützung der Gemeindeglieder
freuen.


Projekt 3

Immer wieder, so wird in dem Brief weiter ausgeführt, gebe es Dinge,
die kurzfristig angeschafft werden müssen, um die allgemeine Gemeindearbeit gut
am Laufen zu halten. Daher sei eine Spende für die allgemeine Gemeindearbeit
wieder besonders wertvoll.


Projekt 4

Auch das Kirchenkreisprojekt wollen die beiden Damen
gern empfehlen. Im Jahr des Reformationsjubiläums werde der Kirchenkreis
Wolfhagen ein »KonfiCamp« für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden durchführen:
vom 8. bis 11. Juni 2017 im Jugendhaus Hardehausen. Für dieses besondere Projekt
und die dafür notwendige Teamer-Schulung von interessierten Konfirmierten und
anderen Jugendlichen bitten die Briefschreiberinnen um Unterstützung durch das
freiwillige Kirchgeld.


Wertvoller Beitrag

Der Brief wird beendet mit dem Hinweis, dass die Spenden immer wieder
ein wertvoller Beitrag für die Arbeit in der Kirchengemeinde sind. »Schön, dass
Sie auch auf diese Weise unser Gemeindeleben mitgestalten!«, endet der Brief,
nicht ohne den Hinweis, dass man für die Spende eine Zuwendungsbestätigung
erhält.