Wieder einmal waren oberes Foyer und der Saal unseres Gemeindezentrums festlich geschmückt, und wir freuten uns, dass 56 Gemeindeglieder der Einladung zu einem Mitarbeiterabend gefolgt waren, so dass schnell ein munteres Stimmengewirr das Haus füllte.

Weltgebetstagsmotto aus Surinam

Der Abend stand unter dem Motto des diesjährigen Weltgebetstages, das Christen aus Surinam/Südamerika aufgestellt hatten: „Gottes Schöpfung ist sehr gut“. Pfarrerin Katharina Ufholz begrüßte freudig die Anwesenden und sprach den herzlichen Dank und die Wertschätzung der Gemeinde gegenüber den Mitarbeitenden gleich zu Beginn aus. Mit kräftigem Gesang mit der Begleitung von Nora Tanneberger entwickelte sich eine fröhliche Stimmung. In einer Murmelrunde tauschten sich die Tischgruppen über die „Glanzlichter“ ihrer Arbeit im vergangenen Jahr aus – da gab es offensichtlich Einiges zu erzählen!

Sabine Dalbert vermittelte dann kurzweilig mit einer Bilderschau Informationen über ein Land, von dem kaum jemand bisher gehört hatte. 50% der Surinamesen sind Christen, je zur Hälfte Protestanten und Katholiken. Besonders die Herrenhuter Mission war einmal aktiv, darauf sollten kleine Herrenhuter Sterne hinweisen, die auf den Tischen des Saales verteilt waren und die viele von uns in der Adventszeit in den Fenstern von Pfarrhaus 3 hatten leuchten sehen.

Interessantes Buffet

Gegen 19.30 Uhr wurde das ersehnte Buffet eröffnet. Die Kirchenvorstandsmitglieder hatten eingeladen und eben auch gekocht – nach Rezepten aus Surinam. Aber auch Mitglieder des Weltgebetstagsvorbereitungskreises haben es sich nicht nehmen lassen, ihr Teil zum Buffet beizutragen: Da gab es eine vegetarische „Überlebenssuppe“ mit viel Gemüse, gewürzt mit Kardamon und Zimt. Von den Fleischbällchen „Masala“ blieben keine übrig. Masala kommt aus der indischen Küche und enthält Zutaten wie Kurkuma, Ingwer, Koriander  oder Chili. Der pikante Gurkensalat war überraschend scharf – schließlich war Sambal Ulek dabei. Es gab Nasi Goreng auf surinamesische Art und verschiedene leckere Salate. Zum Dessert durften wir Kokoskuchen oder Sylvias Surinamcreme genießen. Etwas fremd mutete Manchem das Ginga biri (Ingwerbier / Ginger Ale) an, das aus frischem Ingwer, Zucker, Nelken und Mandelessenz hergestellt wurde. Bei der aktuellen Grippewelle war das ein begehrtes Abendgetränk.

Meditation und Tanz

Erika von der Fechte las eine Bildmeditation zu dem wunderbaren Bild, das auch unseren aktuellen Gemeindebrief schmückt. Und dann durften alle miteinander einen Verdauungstanz versuchen, der mit viel Spaß und Bewegungsfreunde in großer Runde das Foyer füllte, wie die Fotos zeigen.
Feedback:
Das können wir wieder einmal ähnlich machen – aber dann mit den Rezepten zu den Gerichten!