Aus Sand, Fliesen-Kleber, Blumentopfuntersetzern und Fliesenbruch gestalteten die Mädchen der Montag-Jungschar Trittsteine. Roswitha Pergande-Reßler hatte alles vorbereitet und Birgit Rückner gab künstlerische Tipps.
Kinder machen Erfahrungen, die den Boden unter ihren Füßen zum Wanken bringen, die ihr Leben durcheinander rütteln, die ängstigend und bedrohlich sind. Da kann die Verheißung aus Jesaja 54 Mut machen: „Ich will deine Mauern auf Edelsteine stellen und will deinen Grund mit Saphiren legen…. Du sollst auf Gerechtigkeit gegründet sein. Du wirst ferne sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er soll dir nicht nahen.“
Es ist die Verheißung, die der Prophet in der Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. an die Israeliten richtet, die in Babylonien im Exil leben mussten. Ihr Königreich Juda ist zerschlagen, der Tempel verbrannt, Jerusalem ein Trümmerhaufen. Jesaja wendet sich an die deprimierten, hoffnungslosen Menschen und spricht nicht länger von Gericht und Strafe, sondern davon, dass Gott sein Volk liebt, es trösten will und Neues mit ihm vorhat.