Zehn Jahre Einsatz für die Stadtkirche –
22 mal Kirchencafé in Nordmeiers Scheune
Dass die Evangelische Kirchengemeinde in der Stadt Wolfhagen bei den beiden Stadtfesten eine feste Größe ist, ist vor allem der Beharrlichkeit von Helga Kepper zu verdanken, der Vorsitzenden des Gemeindefestausschusses. Zusammen mit dem damaligen »Förderkreis Stadtkirche Wolfhagen« hat sie das Wolfhager Kirchencafé im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Damals stand die Innenrenovierung der Stadtkirche auf dem Plan. Hierfür wurde Geld gebraucht. Und das Kirchencafé war eine blendende Idee, die Renovierungskasse zu füllen. Bereitwillig stellte die Familie Brigitte und Manfred Nordmeier ihre Scheune in der Mittelstraße / Ecke Triangelstraße zur Verfügung: ein heimeliger Ort mitten im Festtrubel. 22 mal hat Helga Kepper es geschafft, ein schlagkräftiges Team von Helferinnen und Helfern zusammenzubekommen, gut unterstützt auch immer wieder von der »Kepper-Familie«. Das Kirchencafé ist so zu einem festen Bestandteil der Gemeindearbeit geworden. Für den Gemeindefestausschuss sind die beiden Daten »Johannifest« und »Michaelismarkt« feste Größen im Kalender.
Der Besuch des Festes kann sich sehen lassen. In Zusammenarbeit mit der Bäckerei Briesemeister, die seit 2009 das Projekt der Kirchengemeinde unterstützt, wurde eine Atmosphäre geschaffen, die viele Festbesucher immer wieder anzieht.
Für die »Kirchenrenovierungskasse« haben die Mitarbeiter in den zehn Jahren fast 13.000 € eingenommen, genau: 12.871,90 €. Beim Michaelismarkt in der vergangenen Woche waren es 623,50 €. Bleibt zu wünschen, dass das »Wolfhager Kirchencafé« auch weiterhin Bestand hat und die zurzeit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter »bei der Stange« bleiben.
Das Foto zeigt die Mitarbeiter dieses Jahres an der Kuchentheke am Eingang der Scheune.