Konfirmanden in der Bäckerei


Aktion „5000 Brote –


Konfis backen Brot für die Welt“

Konfirmanden und Konfirmandinnen der Evangelischen Kirchengemeinde
Wolfhagen haben in der Bäckerei Briesemeister Brote gebacken. Sie werden im
Rahmen einer Aktion von “Brot für die Welt” nach dem Erntedankgottesdienst
in Winters Scheune verkauft. Der Erlös kommt Kinder- und
Jugendbildungs-Projekten von Brot für die Welt in Kolumbien, Bangladesch und
Ghana zugute.

Die bundesweite Aktion „5000 Brote“ wird von Brot für die Welt,
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), dem Zentralverband des
Deutschen Bäckerhandwerks e.V. und dem Evangelischen Verband Kirche
Wirtschaft Arbeitswelt getragen. Sie erinnert an die biblische Erzählung von
der Speisung der Fünftausend, in der 5000 Menschen von fünf Broten satt
werden. Die Aktion will Jugendliche für das Thema der gerechten Verteilung
von Lebensmitteln sensibilisieren und einen Einblick in das Bäckerhandwerk
eröffnen. Mehr unter:



www.5000-brote.de


.

Gut gelaunt empfing Bäckermeister Briesemeister an zwei
Nachmittagen “Konfis” aus der Gruppe von Pfarrerin Katharina Ufholz – man
spürte ihm nicht an, dass 17 Uhr eigentlich noch seine Schlafenszeit ist.
Während der Bäckermeister Roggen- und Weizenmehl, Hefe und Sauerteig sowie
einige Liter Wasser in eine riesige Rührmaschine schüttete, stellten die
“Konfis” interessiert Fragen. Wann ist Ihre Arbeitszeit? – Von 2.00 bis
10.00 Uhr. – Nehmen Sie auch Praktikanten? – Ja, ein Schüler der Schulklasse
war Praktikant und hat jetzt bei Briesemeister eine Lehrstelle angetreten.
Und für das dreiwöchige Schulpraktikum: Wann muss man da antreten? – Na, so
um 4.00 Uhr, sonst kriegt man ja nichts mit.

Brote

Und dann hieß es, Teig kneten, immer von vorn nach hinten klappen, dabei
drehen und feste kneten. Eigentlich sah das ganz einfach aus. Aber in der
Praxis war das dann fast zum Verzweifeln. Der Teig klebte, aber je mehr Mehl
man hinzufügte, desto brüchiger wurde die Oberfläche. Wie gut, wenn da eine
Meisterhand mit zupackt. Die Brote hatten dann ganz unterschiedliche Formen,
jedes bekam den Anfangsbuchstaben des “Bäckers” in den Teig gedrückt.

Während die Brote neben dem
heißen Backofen zum Gehen stehen mussten, waren die “Konfis” in das kleine
Café der Bäckerei zu Kakao und Stückchen eingeladen. Nach 20 Minuten durften
die Brote in den Backofen geschoben werden. Aber sie sollten nur vorgebacken
werden. Herr Briesemeister wollte sie einfrieren und erst am Erntedanktag
frisch fertigbacken. Dann finden sie sicher freudige Käufer. – Schade, dass
die Jungen im Café mit Zucker, Süßstofftabletten und Teigresten so
hantierten, dass für Herrn Briesemeister
noch ein gutes Stück Reinigungsarbeit nötig war.