Kirche beim Branchenfenster


Interesse und kritische Fragen

Wenn von den 35.000 Besuchern des Wolfhager Branchenfensters 100 auch
am Stand der Kirchengemeinde und der Diakonie Halt gemacht haben, dann waren es
schon viele. Nicht besonders gut besucht war der Stand, der diesmal Fragen der
Integration der Flüchtlinge aufgegriffen hatte.


Nichts anderes zu tun?

Eine Fotoausstellung war zu sehen und Informationen lagen zum
Mitnehmen bereit. Es gab Süßigkeiten aus dem Iran und Herzhaftes aus Syrien.
Aber das Interesse der Marktbesucher war dennoch gering. Gleichwohl war es
wichtig, dass sich Kirche und Diakonie mitten im Marktgeschehen präsentiert
haben. Dabei wurden durchaus auch kritische Fragen gestellt: Hat die Kirche
nichts anderes mehr zu tun, als nur noch auf die Flüchtlingsarbeit hinzuweisen?,
fragte gleich am Samstagmorgen eine engagierte Kirchgängerin. Aber es wurde auch
gefragt, wie man helfen kann. Jemand wollte Deutschunterricht erteilen, ein
anderer einfach nur Informationen haben, was die Kirche denn so tut.


Abgeordneter zu Besuch

Am Samstagmittag machten Egbert Bachmann, der Vorsitzende der
Servicegemeinschaft Wolfhagen, und Bundestagsabgeordneter Thomas Viesehohn
(Volkmarsen / Berlin) einen Rundgang durch das Messegelände. Dabei besuchten sie
auch die Stand der Kirche und wurden von Kirchenrat Günther Dreisbach und dem
Asylbewerber Afshin Abdollahi aus dem Iran begrüßt.

Ein paar wenige Fotos sind hier zu sehen.