„Jauchzet, frohlocket!“
Die Vorbereitungen für das „Weihnachtsoratorium“ laufen auf Hochtouren, und schon während der Probenzeit bis zur ersten Aufführung wird das in der Kirche sichtbar sein.
Bereits in der Woche nach dem Ewigkeitssonntag werden Podeste in den Seitenschiffen aufgebaut, die hauptsächlich für szenisch agierende Chorsängerinnen und -sänger gedacht sind. Sie bieten dann in den Weihnachtsgottesdiensten auch der dort sitzenden Gemeinde eine besonders gute Sicht in den Kirchenraum.
Nach dem 1. Advent wird das Hauptpodest hinter dem Altar aufgestellt, das besonders von den Tänzerinnen und Tänzern benutzt werden wird. Bei den Abendmahlsgottesdiensten in der Weihnachtszeit werden wir deshalb Halbkreise vor dem Altar bilden.
Am Wochenende des 2. Advent ist der Aufbau der Lichtinstallationen, die dann ebenfalls während des gesamten Proben- und Aufführungszeitraums stehen bleiben. Weil es sich hierbei um sehr teure technische Ausstattungen handelt, wird die Kirche ab diesem Zeitpunkt nur geöffnet sein, wenn dort geprobt oder gearbeitet wird. Da das aber täglich intensiv geschieht, ist die Kirche insgesamt erheblich länger geöffnet, als es sonst normalerweise der Fall wäre. Falls Sie wirklich einmal tagsüber vor verschlossener Kirchentür stehen, wird es nicht lange dauern, bis wieder geöffnet wird, denn dann findet die nächste Probe statt.
Kommen Sie gerne herein und schauen sich ein wenig um, was da passiert. Und wenn Sie gerade Zeit haben, freuen wir uns, wenn Sie irgendwo ein wenig mithelfen, denn irgendetwas gibt es immer zu tun.
All diese Vorbereitungen münden in das große Projekt einer szenischen Aufführung des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach. Mit unseren Wolfhager Möglichkeiten und einigen Gästen werden wir die Geschichte der Geburt Jesu im Stall von Bethlehem, die Hirten und die Engel darstellen, und die wunderschöne Musik Bachs wird zusammen mit tänzerischen und schauspielerischen Elementen ganz neu und intensiv wirken.
Seien Sie gespannt und erzählen Sie es weiter. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Im Namen aller Mitwirkenden,
Bernd Geiersbach