Friedenslicht und Geschenk
Laterne für die Evangelische Kirchengemeinde
Das ist eine schöne Tradition. Und eine ökumenische dazu. Das in
Bethlehem entzündete Friedenslicht ist auch in diesem Advent wieder in Wolfhagen
angekommen. Jugendliche der St.-Heimerad-Pfadfinder haben es auch in diesem Jahr
wieder von Fulda geholt und mit dem Zug nach Wolfhagen gebracht. Hier wartete
eine große Gemeinde, die sich zuvor in einem ökumenischen Jugendgottesdienst im
Evangelischen Gemeindezentrum auf die Ankunft vorbereitet hatte.
Für die evangelische Gemeinde brachte der Abend am Wolfhager Bahnhof
nicht nur das Friedenslicht mit sich, sondern auch ein besonderes Geschenk der
katholischen Gemeinde. Im vergangenen Jahr bei der Wiedereinweihung der
Evangelischen Stadtkirche hatte man sich das ausgedacht: Auch die Evangelische
Gemeinde soll eine schöne große Laterne erhalten, in der das Friedenslicht
aufbewahrt wird. Und diese handgearbeitete Laterne wurde jetzt der Evangelischen
Gemeinde übergeben. Rajmond Ekenberger, der Sprecher der Pfarrgemeinde St.
Maria, überreichte die Laterne an die Evangelische Gemeinde und brachte damit
auch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die ökumene viele Gemeinsamkeiten
in Wolfhagen hervorbringe.
Dekan Dr. Gernot Gerlach zeigte sich tief beeindruckt von dem
ausdrucksstarken Geschenk. Gerade das Licht aus Bethlehem verbinde die beiden
Gemeinden. Durch das Geschenk werde das ökumenische Miteinander noch einmal
gefestigt.
Nach einer von den Jugendlichen aus beiden Gemeinden gestalteten
Feier sandten Pfarrer Marek Prus und Dekan Dr. Gernot Gerlach die zahlreichen
Besucher in ihre Häuser aus, um dort das Licht der Weihnacht aufzubewahren und
mit ihm das Weihnachtsfest zu feiern. In den beiden Kirchen, der Pfarrkirche St.
Maria und der Evangelischen Stadtkirche, wird das Licht jetzt aufbewahrt. Und
alle, die am Sonntagabend keine Gelegenheit hatten, können sich dort das Licht
abholen. Weitere Fotos von der Feier am Bahnhof (Alle Fotos hat Christa
Wöllenstein gemacht.) findet man hier.