Gedächtnis
der Erhöhung Christi
Himmelfahrtsgottesdienst im Zelt
Mit einer jahrzehntelangen Tradition bricht die Evangelische
Kirchengemeinde Wolfhagen in diesem Jahr. Der Gottesdienst an Christi
Himmelfahrt, am 5. Mai, beginnt nicht wie in den letzten 20 Jahren um 10:30 Uhr,
sondern – entgegen der Ankündigung im Gemeindebrief – bereits um 10 Uhr. In
diesem Jahr wird er zum zweiten Mal in Folge im Kirmesfestzelt in Istha
gefeiert. Eingeladen sind die zehn Gemeinden aus der Nachbarschaft
Wolfhagen-Erpetal. Man darf also auf ein volles Zelt hoffen.
Der Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrerin Birgit Basteck, Pfarrer
Wolfgang Hanske und Pfarrerin Katharina Ufholz. Außerdem werden Vertreter aus
den vier Kirchspielen (Wolfhagen, Ehringen, Altenhasungen und Istha) mitwirken.
Ein gemeinsamer Posaunenchor aus Isthaer und Wolfhager Bläsern wird den
Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Auch Pfarrer Wolfgang Hanske wird mit der
Gitarre mitwirken.
Nach dem Gottesdienst ist ein Mittagessen vorgesehen. Von der
Stadtkirche aus wird es einen Fahrdienst nach Istha geben. Treffpunkt ist um
9:30 Uhr an der Stadtkirche.
Seit mehr als 20 Jahren feiert die Wolfhager Kirchengemeinde den
Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt »im Grünen«. Gelegentlich musste man bei
ungünstiger Witterung in die Kirche ausweichen. Lange Jahre wurde der
Gottesdienst im Stadtwald gefeiert; dann waren auch mal die Teichwiesen dran und
das Altersheim und der Graner Berg – Gottesdienstorte, die in den letzten Jahren
aber aufgegeben wurden. Jetzt geht es herum in der Nachbarschaft.
Das Fest Christi Himmelfahrt wird vierzig Tage nach Ostern
begangen. Ursprünglich war das Gedächtnis der Erhöhung Christi mit der
Osterfeier verbunden. Erst im 4. und 5. Jahrhundert setzte sich der Brauch
durch, Christi Himmelfahrt entsprechend der Chronologie des Lukas als eigenes
Fest zu begehen.